Veranstaltung: | 64. Mitgliederversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | 7.2. Ausschuss der Student*innenschaften |
Eingereicht durch: | AStA der Carl von Ossietky Universität Oldenburg |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 31.08.2020, 19:08 |
K6: AStA der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Name
Bewerbungstext
Der AStA der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg möchte sich gerne für den Ausschuss der Student*innenschaften bewerben. Wir haben ein großes Interesse, die progressive Arbeit des fzs zu unterstützen. Im AStA haben sich bereits mehrere Personen gemeldet, die für die zeitintensive Arbeit des AS zur Verfügung stehen.
Wir als AStA begrüßen die momentane Arbeit des fzs, sei es der Einsatz für das Solidarsemester und für internationale Studierende oder die Positionierung zu Grundsatzfragen wie Antifaschismus, Antisemitismus oder Diskriminierung an Hochschulen.
In der Vergangenheit und aktuell haben wir uns bereits an einigen Projekten des fzs beteiligt. So sind wir im Ausschuss VSPM aktiv und haben uns bei Projekten wie #LernenamLimit und dem Solidarsemester eingebracht. Selbstverständlich sind wir auch auf Landesebene in der LAK aktiv.
Für Rückfragen bzgl. unserer Motivation der Kandidatur oder für allgemeine Fragen (Grundsatzpositionen des AStA, unsere momentane Arbeit etc.) stehen wir gerne vor Ort zur Verfügung.
Kurze Biographie
Der aktuelle AStA der Carl von Ossietzky Universität wird von den drei Listen Campus Grün Oldenburg, Liste Informatik und den Unabhängigen Studierenden Oldenburg gestellt. Im Folgenden sollen einige Grundsätze unserer Arbeit vorgestellt werden.
Für uns ist eine Haltung gegen jede Form von Diskriminierung, antidemokratischen Tendenzen und Faschismus ein grundlegendes Element unserer Arbeit.
Der Einsatz gegen Diskriminierung schlägt sich im Beratungsangebot, aber auch in Angeboten der politischen Bildung nieder. Dazu zählt der Einsatz für und die Solidarität mit Studierende(n), die von gesellschaftlicher Diskriminierung, wie z.B. Rassismus, Antisemitismus, Sexismus sowie Queer- und Inter-/Trans- oder Non-Binaryfeindlichkeit, Homofeindlichkeit, Klassismus, Diskriminierung aufgrund einer Behinderung, des Alters oder Religionszugehörigkeit betroffen sind. Ausgehend davon fordern wir u. a. die Einrichtung einer Antidiskriminierungsstelle an der Universität.
In diesem Zusammenhang setzt sich der AStA außerdem für eine allgemeine Gleichstellung aller Geschlechter an der Universität ein. Das Sicherstellen gleicher Beteiligungschancen nicht nur für Männer, sondern insbesondere für FLINT*-Personen ist eines unserer wichtigsten Ziele.
Wir als AStA der Universität Oldenburg machen darauf aufmerksam, dass diskriminierender Sprachgebrauch in Alltagsgesprächen immer wieder stattfindet und unbewusst oder bewusst, unreflektiert von Studierenden übernommen wird. Ebenso werden durch einen unreflektierten Sprachgebrauch ideologische Strukturen gestärkt. Aus diesem Grund setzen wir uns für einen sensiblen Gebrauch von Sprache ein und streben dieses Ziel im Rahmen der AStA-Arbeit an.
Des Weiteren betrachten wir den Ausbau der LfbA-Stellen (Lehrkraft für besondere Aufgaben) an der Universität kritisch. Für uns ist Bildung an der Universität ein dynamischer Prozess aus Forschung und Lehre, zwei Bereiche, die nicht voneinander getrennt werden können, wenn das Ziel gute Bildung sein soll. Der Ausbau der LfbA-Stellen steht diesem Interesse konträr gegenüber. Darüber hinaus setzen wir uns grundsätzlich für ein offenes Studium ein, welches nicht starr auf Vermittlung von abgeschlossenen Lehrinhalten abzielt, sondern explizit das Eigeninteresse und die aktive Erforschung anregt und unterstützt. Dazu gehört zum einen, die Freiwilligkeit der Teilnahme an Veranstaltungen, die freie Wahl von Modulen und Lehrinhalten sowie die Abschaffung von Langzeitstudiengebühren.