Veranstaltung: | 64. Mitgliederversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | 5.3. Berichte: Ausschüsse |
Eingereicht durch: | Ausschuss Politische Bildung |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 29.08.2020, 17:58 |
B6: Ausschuss Politische Bildung
Bericht
Seit der 63. Mitgliederversammlung in Bamberg ist die Arbeit im Ausschuss
Politische Bildung durch die Corona-Pandemie geprägt. Durch regionalen Fokus
der hochschulpolitischen Arbeit oder eigene Situationen sind bei vielen Personen
aus dem Ausschuss kaum Kapazitäten für Ausschussarbeit vorhanden gewesen.
Strukturelles
Wir haben unregelmäßig Telefon-/Videokonferenzen abgehalten, bei denen wir
nicht immer quotiert waren. Insgesamt waren es sieben.
Im Lockdown haben wir über ein mehrtägiges, intensives Videokonferenzformat
gesprochen, um eine Präsenzsitzung zu ersetzen. Dies ist nicht realisiert
worden. Deswegen haben wir uns erst zum Schluss der Legislatur bei unserer
einzigen Sitzung (in Präsenz) wiedergesehen.
Ansonsten haben wir eine Ausschuss-interne Arbeitsaufteilung in Arbeitsgruppen
angestrebt und umgesetzt, sodass alle interessengeleitet im Rahmen ihrer
Kapazitäten mitwirken können. Die Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit der
Herbstakademie des Bund demokratischer Wissenschaftler*innen (BdWi), der
Deutsch-Israelischen Studierendenkonferenz und der vom Ausschuss betreuten
Kampagne Never Again.
Seminare
Es hat keine von uns selbst- oder mitorganisierte Bildungsveranstaltung in
Präsenz stattgefunden. Es fand jedoch ein Wochenend-Seminar als Online-Format
statt, dass mit dem Mideast Freedom Forum Berlin am 24. und 25. Juli
durchgeführt wurde: „Die israelische Demokratie und der Nahostkonflikt“.
Unsere Erfahrung dieses Formates war ernüchternd, da anscheinend die
Verbindlichkeit von Online-Seminaren deutlich geringer ist.
Inhaltlich
Wir wollten uns während Sitzungen eigentlich mit einer Professionalisierung,
ergo auch Wissenssicherung, der politischen Bildungsarbeit im Verband
beschäftigen. Dies hat nun leider nicht stattgefunden, da wir der Auffassung
sind, dass es intensive Diskussionen in Präsenz benötigt, um dem Thema gerecht
zu werden. Während unser Sitzung im August haben wir uns mit dem Winterkongress
(Wiko) befasst. Ebenfalls lag uns am Herzen, einen Teil zum Arbeitsprogramm für
das nächste Jahr beizutragen, der auch Themen umfasst, denen wir uns
ursprünglich in dieser Legislatur widmen wollten.
Die Herbstakademie des BdWi ist durch die pandemische Situation auf den November
(26.-29.11.2020) verschoben worden und steht im Zeichen von Corona: „Nach der
Krise - Vor der Krise? Die Coronapandemie und ihre Folgen für Gesellschaft und
Hochschule“. Diese soll gemäß derzeitiger Planung in Präsenz in Werftpfuhl
stattfinden. Die Planungen liegen im Zeitplan. Wir haben angestoßen, dass ein
Call for Papers verbreitet wurde, um junge Menschen aus dem Wissenschaftsbetrieb
zu supporten. Wie vielleicht einige bereits gesehen haben, wird die mehrtägige
Tagung bereits beworben.
In der Planung der Deutsch-Israelischen Studierendenkonferenz (DISK) sind neben
dem fzs auch die Jüdische Studierendunion (JSUD) und das Junge Forum der
Deutsch-Israelischen Gesellschaft (JuFo DIG) involviert. Anfänglich motiviert,
hat hier die Coronavirus bedingte Planungsunsicherheit dazu geführt, die für
diesen November angesetzte Konferenz bis auf Weiteres zu verschieben. Bis jetzt
wurden ausführliche Diskussionen zum Themenschwerpunkt geführt. Ergebnis war,
dass die nächste DISK sich damit beschäftigen soll, welche Möglichkeiten
vorhanden sind, um die bereits vielfach unterstützte Resolution in die Lehre zu
tragen.
Im Rahmen der Kampagne haben wir uns kapazitär dazu entschieden, dass wir einen
Kalender auf der Homepage einrichten, über den wir politische
Bildungsveranstaltungen anderer Strukturen bewerben. Neben diesem Kalender ist
der Winterkongress Teil der Kampagne. Wir haben die Themensetzung während
unserer Sitzung festgelegt: Konservatismus als Einfallstor autoritärer und
anti-emanzipatorischer Politik. Ebenfalls haben wir angesichts des bis zum WiKo
absehbar, nicht überwundenen Einfluss von Corona über ein neues Konzept des
Kongresses gesprochen, welches auf regionalen Teilnehmer*innen und engerer
Zusammenarbeit mit lokalen Strukturen abzielt. Eine Entscheidung hierzu steht
aber noch aus.
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