Veranstaltung: | 64. Mitgliederversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | 7.3 Ausschüsse |
Eingereicht durch: | Sarah Becker (Universität Mainz) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 23.08.2020, 14:33 |
K-PolBil-SB: Politische Bildung
Name
Bewerbungstext
Liebe alle,
hiermit bewerbe ich mich für den Ausschuss politische Bildung.
Nachdem wir als AStA der Johannes Gutenberg-Universität Mainz 2020 wieder in den fzs eingetreten sind und direkt in den AS gewählt wurden, habe ich dort mitgearbeitet und konnte einige Einblicke in die Verbandsarbeit kriegen. Nun bewerbe ich mich für den Ausschuss politische Bildung, da er die für mich persönlich passendste Möglichkeit darstellt, mich im fzs einzubringen.
Hochschulpolitik
Im dritten Semester, also Oktober 2018, bin ich zur Mainzer Campusgrün Hochschulgruppe gegangen. Seit wir 2019 nach einiger Zeit Abwesenheit wieder Teil des AStA wurden, hat sich mein hochschulpolitisches Engagement vertieft. Seit letztem Sommer bin ich als Referentin für politische Bildung im AStA tätig und habe dort mit meinen zwei Mitreferent*innen die politische Bildungsarbeit ausgebaut. Auch in der nächsten Legislaturperiode möchte ich diesen Posten, wenn möglich, gerne wieder besetzen (StuPa-Wahlen sind im Winter, Chancen stehen gut).
Motivation
Ich bin davon überzeugt, dass politische Veränderungen nur möglich sind, wenn die Überzeugungen innerhalb der Bevölkerung entsprechend aussehen. Wenn kein Bewusstsein für ein bestimmtes Problem besteht, wenn einfach (fast) nicht über bestimmte Themen wie bspw. die historische Verankerung von Rassismus im Kolonialismus oder globale Ausbeutungsverhältnisse diskutiert wird, tut sich gesellschaftlich auch nichts. Der politischen Bildungsarbeit kommt also meines Erachtens eine große Rolle zu.
Durch meine Beteiligung am Ausschuss politische Bildung würde ich gerne einerseits zur Bildungsarbeit des fzs beitragen, sie intensivieren und damit das inhaltliche Profil des fzs weiter stärken. Andererseits möchte ich die Vernetzung zwischen dem fzs und den jeweiligen Arbeitsbereichen für politische Bildung (bzw. vergleichbarer ABs) der Studischaften ausbauen und Maßnahmen umsetzen, um ihnen zur Seite zu stehen (z.B. Austausch organisieren und falls noch nicht geschehen Leitfaden zur Organisation von Bildungsveranstaltungen erstellen).
Erwartungen und Ideen
Einen großen Teil der Arbeit nimmt sicherlich die Kampagne „never again“ ein. Dass über die nationalsozialistische Vergangenheit sowie rechte Entwicklungen und Strukturen aufgeklärt werden muss, steht außer Frage. Daneben betrachte ich z.B. die Themen Postkolonialismus/Dekolonisierung, Kapitalismuskritik und Antispeziesismus als sehr wichtig. Inwiefern im Ausschuss Kapazitäten bestehen, hierzu etwas zu organisieren, muss sich zeigen. Zusätzlich möchte ich wie erwähnt die Vernetzung vorantreiben. Außerdem trage ich gerne etwas zu den Überlegungen bei, wie die Frage nach dem Format von Bildungsveranstaltungen in Anbetracht von Corona beantwortet werden kann. Hierzu können wir sicherlich Erfahrungen austauschen und Auswahlkriterien erarbeiten, die ausgehend von verschiedenen Bedingungen und Bedürfnissen zu verschiedenen Formaten als Lösungen führen.
Meine Motivation ist ziemlich groß und ich freue mich, wenn ihr mich wählt.
Kurze Biographie
Studium
Oktober 2017 – heute: Soziologie und Philosophie (im Beifach) im B.A. an der Uni Mainz
Hochschulpolitisches Engagement
Mai 2020 – heute: Mitglied im Senatsausschuss für Forschungs- und Nachwuchsförderung der Uni Mainz
März 2020 – August 2020: Mitarbeit im 63. AS (Ausschuss der Student*innenschaften) des fzs
Juni 2019 – heute: Referentin für politische Bildung im AStA der Uni Mainz
Juni 2019 – heute: StuPa-Abgeordnete der Uni Mainz
Oktober 2018 – heute: Campusgrün Mainz