Veranstaltung: | 64. Mitgliederversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | 7.2. Ausschuss der Student*innenschaften |
Eingereicht durch: | StuRa HTW Dresden |
Status: | Angenommen |
Eingereicht: | 05.09.2020, 09:58 |
K23: StuRa HTW Dresden
Name
Bewerbungstext
Bewerbung für den AS
Hiermit bewirbt sich der StuRa der HTW Dresden auf eine erneute Amtszeit im AS.
Die letzte Amtszeit war geprägt einerseits von den studentischen Belangen rund um COVID-19, andererseits von der Aufarbeitung der letzten MV in Bamberg und eines Konfliktes um den Ausschuss f*g*p. Zwei sehr verschiedene Problemfelder, die so allerdings einen umfangreichen Einblick in die Arbeitsweise, Kompetenz, Verantwortung und Ressourcen des AS geben konnten.
In einer weiteren Amtszeit möchten wir in Punkto Hochschulpolitik die Arbeit der neuen Vorstandsmitgliedern bekräftigend begleiten und ihnen bei Bedarf inhaltlich und organisatorisch zur Seite stehen. Dazu sehen wir den AS mandatiert und sehen dort mit der Vertretung einiger aktiver Mitgliedsstrukturen auch die Kompetenz gebündelt. Lediglich bei den Ressourcen sehen wir Verbesserungsbedarf, der zum Beispiel durch klarere Kommunikation über Aufgaben und deren Arbeitsaufwand sowie eine enger verzahnte Orga bereits deutlich in eine gute Richtung gehen kann.
Andererseits werden uns auch weiterhin verbandsinterne Themen begleiten. Nicht zuletzt auch bei der letzten MV Thema war ja schon die Quotenfrage, die nicht nur Meinungsverschiedenheiten und zu debattierenden Dissens zutage legte - wie es dieses Thema zu pflegen tut - sondern auch diskriminierendes Verhalten und Aussagen. Gegen solches Verhalten werden wir weiterhin klar Stellung beziehen: im fzs, in der Hochschulpolitik, in dieser Gesellschaft gibt es genausowenig Platz für Transfeindlichkeit, wie für Rassismus, Antisemitismus oder jede andere Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit!
Trotzdem möchten wir betonen, dass es durchaus Streitpunkte geben darf: sind (harte) Quoten überhaupt sinnvoll? Was wird quotiert und mit welchen Zahlen/Prozenten? Das sind nur Beispiele für Diskussionsfragen, denen wir uns auch verbandsintern stellen müssen.
Auch deshalb sehen wir den AS für die Beantwortung solcher Fragen nicht in der Lage. Lediglich können wir Verbandsaktive bei der Organisation ihrer inhaltlichen Arbeit unterstützen. Was die Frage der Verantwortlichkeit des AS bei der Lösung von Konflikten ist: wir glauben, dass das eine Einzelfallentscheidung sein muss.
Darüber hinaus wollen wir gern dazu beitragen, Wissen weiterzugeben. Offensichtlich natürlich das Wissen im AS; was in der letzten Amtszeit geschah, wie gearbeitet wurde etc. Aber auch darüber hinaus würden wir uns wünschen, weiterhin am Abbau von Wissenshierarchien, am gemeinsamen Lernen von- und übereinander, z.B. über die Art und Weise wie bei verschiedenen Studischaften Gremiensitzungen geleitetet werden, teilzuhaben. Dabei wollen wir auch konkret auf die Probleme und Lösungen einer kleinen, sächsischen HAW (Hochschule für angewandte Wissenschaften) eingehen und diese Perspektive einbringen.
Wir freuen uns auf eure Fragen und würden uns freuen, ein weiteres Semester im AS dabei sein zu dürfen.