Veranstaltung: | 64. Mitgliederversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | 7.3 Ausschüsse |
Eingereicht durch: | Carlotta Kühnemann (Universität Frankfurt) |
Status: | Zurückgezogen (unsichtbar) |
Eingereicht: | 04.09.2020, 15:19 |
K-VSPM-CK: Verfasste Student*innenschaften/ politisches Mandat
Name
Bewerbungstext
Hey liebe Menschen,
Mein Name ist Lotti und ich studiere ab diesem Wintersemester Wirtschaftssoziologie in Frankfurt. Vorher war ich an der Universität Duisburg-Essen und hatte dort das Vergnügen über fast meine gesamte Bachelorzeit hochschulpolitisch aktiv zu sein. Davon insgesamt zwei Jahre im Vorsitz.
In dieser Zeit war wir ich im AS und auch auf MVs.
In meiner Zeit in der Hochschulpolitik sind mir die sich vermeintlich als unpolitisch verstehenden Hochschulgruppen aufgefallen. Dieses Phänomen scheint es an vielen Universitäten zu geben. Ich bin der Überzeugung, dass es nicht möglich ist, sich innerhalb der Hochschulpolitik unpolitisch zu verhalten, da jegliche Handlung aus der Grundlage von Überzeugungen hervorgeht. Zudem zeigt sich mir in der Argumentation von "wir wollen die gesamte Student*innenschaft vertreten" ein erschreckendes Missverständnis von Demokratie, wenn daraus folgt das gilt: keine Meinung haben, um alle Meinungen zu vertreten.
Zudem wird damit ein Bild von Hochschulpolitik gezeichnet, dass sie auf die Veranstaltungen von Partys reduziert.
Mir war es aus diesem Grund immer wichtig, sich der eigenen politischen Stimme als verfasste Student*innenschaft bewusst zu sein und diese auch zu nutzen. Vor allem jetzt, wo politische Polarisierung voranschreitet und immer mehr ASten Repressionen drohen.
Um so mehr interessiere ich mich für den, in den Hochschulgesetzen, festgeschriebene Spielraum und die Interpretationsmöglichkeiten die sich daraus ergeben als auch die für die Möglichkeit das politische Mandat der verfassten Studierendenschaften weiter ausbauen.
Das wäre mein Ziel im Ausschuss Verfasste Student*innenschaften /politisches Mandat.