Wie schon im Absatz benannt gibt es Kritik am Akkreditierungswesen: Es ist ein bürokratischer Apparat, der Qualität von Studium und Lehre von außen her bewerten soll, der sich an Prinzipien des 'Qualitätsmanagement' (und damit eben nicht an echter demokratischer Beteiligung) orientiert und nicht wirklich dazu beiträgt, dass Studium und Lehre tatsächlich von den beteiligten Student*innen und Lehrenden gemeinsam auf Augenhöhe und an den konkreten Bedürfnissen orientiert gestataltet wird.
Das soll nicht in Abrede stellen, dass durch die Akkreditierungen real Verbesserungen in vielen Studiengängen stattgefunden haben. Es ist sinnvoll, für eine Verbesserung des Akkreditierungswesens einzutreten. Aber deshalb ist die Akkreditierung noch lange nicht das non plus ultra, vor allem ist es nicht DER Beteiligungsgarant für Student*innen in Bezug auf Studium und Lehre.
Es muss möglich sein, vor Ort bei Bedarf auch Alternativen austesten zu können, eine Akkreditierungspflicht ist deshalb keine sinnvolle Forderung.