Gehört in die Begründung.
Antrag: | Quo vadis Europäische Universität? |
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Eingereicht durch: | StuRa der Uni Heidelberg |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 28.02.2020, 10:21 |
Antrag: | Quo vadis Europäische Universität? |
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Eingereicht durch: | StuRa der Uni Heidelberg |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 28.02.2020, 10:21 |
Der französische Präsident Emmanuel Macron forderte in seiner Sorbonne Rede im September 2017 die Einrichtung von Europäischen Universitäten bis zum Jahr 2024. Schon im Dezember 2017 wurde diese Forderung vom Europäischen Rat aufgegriffen und beschlossen. Im Rahmen der Erasmus+ Programme 2019 und 2020 wurden zwei Ausschreibungsrunden “Europäische Hochschule” durchgeführt. In der ersten, deren Bewerbungsschluss am 28. Februar 2019 lag, wurden 17 Universitätsnetzwerke ausgewählt. Die Frist für die zweite Pilotausschreibung endete am 26. Februar 2020.
Während über die Ergebnisse der zweiten Pilotausschreibung noch nichts gesagt werden kann, sind in 15 von 17, der in der ersten Runde ausgewählten, European University Alliances (EUA) deutsche Hochschulen beteiligt. Diese sind die FU Berlin, Hertie School, Uni Bremen, TU Darmstadt, Hochschule für Bildende Künste Dresden, Uni Freiburg, TU Hamburg, Uni Heidelberg, das Karlsruher Institut für Technologie, CAU Kiel, Uni Leipzig, Uni Mainz, LMU München, Uni Potsdam und Uni Tübingen. Insgesamt sind europaweit 114 Hochschulen [1] an den 17 EUA beteiligt. Durchschnittlich bestehen die Netzwerke jeweils also aus 6,7 Hochschulen. Eingegangen waren für die erste Bewerbungsrunde insgesamt 54 Bewerbungen.
Finanziert werden die EUAs aus dem Erasmus+-Budget. Das Fördervolumen für die Pilotausschreibungen liegt bei insgesamt 85 Mio. € bzw. 5 Mio. € pro ausgewähltem Netzwerk bis 2023. Diese Gelder werden von den Netzwerken fast ausschließlich für die Deckung der Reisekosten ihrer Mitglieder zur Vernetzung untereinander genutzt. Zusätzlich hat der Deutsche Akademische Auslandsdienst (DAAD) entschieden die Netzwerke mit deutscher Beteiligung im Rahmen eines nationalen Begleitprogramms mit insgesamt 28 Mio. € aus den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung zu fördern. Auch Frankreich, das mit 16 Hochschulen an den Netzwerken beteiligt ist, stellt mit einem nationalen Begleitprogramm zusätzliche finanzielle Mittel bereit.
Gehört in die Begründung.