I-A4NEU: Bildungsticket
Veranstaltung: | 1. Sitzung des 63. AS |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 7.1. Inhaltliche Anträge, die von der MV überwiesen wurden |
Antragsteller*in: | StuRa der Universität Leipzig |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 13.04.2020, 13:12 |
Veranstaltung: | 1. Sitzung des 63. AS |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 7.1. Inhaltliche Anträge, die von der MV überwiesen wurden |
Antragsteller*in: | StuRa der Universität Leipzig |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 13.04.2020, 13:12 |
Viel zu oft zeigt sich, dass Verkehrsunternehmen durch undurchsichtige
Tarifzonen, die Atomisierung einzelner Studierendenschaften in den
Verhandlungen, intransparente Verkehrsbefragungen und den zeitlichen Umfang von
Ticketverhandlungen Machthierarchien ausnutzen, um Studierendenschaften
ungerechtfertigte Preise für ein sogenanntes Semesterticket abzuverlangen. Die
Studierenden sind dabei leider viel zu oft die Leidtragenden, da sie letzten
Endes das Wohl und die Teilhabe der Studierenden ermöglichen müssen.
Viel zu oft zeigt sich, dass Verkehrsunternehmen durch undurchsichtige Tarifzonen, die Atomisierung einzelner StudierendenschaftenZerteilung der bundesweiten Studierendenschaft in den Verhandlungen, intransparente Verkehrsbefragungen und den zeitlichen Umfang von Ticketverhandlungen Machthierarchien ausnutzen, um Studierendenschaften ungerechtfertigte Preise für ein sogenanntes Semesterticket abzuverlangen. Zu diesem Verhalten werden Verkehrsbetriebe durch fehlende Finanzierung durch die Politik gezwungen. Die Studierenden sind dabei leider viel zu oft die Leidtragenden, da sie letzten Endes das Wohl und die Teilhabe der Studierenden ermöglichen müssen.
Viel zu oft zeigt sich, dass Verkehrsunternehmen durch undurchsichtige Tarifzonen, die Atomisierung einzelner Studierendenschaften in den Verhandlungen, intransparente Verkehrsbefragungen und den zeitlichen Umfang von Ticketverhandlungen MachthierarchienViel zu oft passiert es, dass Verkehrsunternehmen verschiedene Vorteile – wie etwa undurchsichtige
Tarifzonen, die Zerteilung der bundesweiten Studierendenschaft in den
Verhandlungen, intransparente Verkehrsbefragungen und die Dauer von
Ticketverhandlungen – ausnutzen, um Studierendenschaften ungerechtfertigte Preise für ein sogenanntes Semesterticket abzuverlangen. Die Studierenden sind dabei leider viel zu oft die Leidtragenden, da sie letzten Endes das Wohl und die Teilhabe der Studierenden ermöglichen müssen.
Viel zu oft zeigt sich, dass Verkehrsunternehmen durch undurchsichtige Tarifzonen, die Atomisierung einzelner Studierendenschaften in den Verhandlungen, intransparente Verkehrsbefragungen und den zeitlichen Umfang von Ticketverhandlungen Machthierarchien ausnutzen, um Studierendenschaften ungerechtfertigte Preise für ein sogenanntes Semesterticket abzuverlangen. Die StudierendenStudierendenvertretungen sind dabei leider viel zu oft die Leidtragenden, da sie letzten Endes das Wohl und die Teilhabe der Studierenden ermöglichen müssen.
Die Studierenden sind die am besten organisierte Interessengruppe, was
Mobilität angeht. Mit den in den 90iger Jahren umgesetzten ersten
Semestertickets wurden Standards gesetzt, die nicht nur international
einzigartig sind, sondern auch noch einen riesigen Zugewinn für die
Studierendenschaften darstellen. Sie sind einer unserer größten kollektiven
Erfolge. Wir sollten diesen Erfolg nutzen, um auch über die Studierenden hinaus
zu diskutieren, welche Chancen sich in kollektiven Verhandlungen mit Politik und
Verkehrsbetreiber*innen für ein besseres Mobilitätsangebot ergeben könnten.
Angesichts unserer guten Vernetzungen sollte unser Fokus dabei auf anderen
Bildungsgruppen wie Auszubildenden und Schüler*innen liegen.
Die Studierenden sind die am besten organisierte Interessengruppe, was Mobilität angeht. Mit den in den 90iger Jahren umgesetzten ersten Semestertickets wurden Standards gesetzt, die nicht nur international einzigartig sind, sondern auch noch einen riesigen Zugewinn für die Studierendenschaften darstellen. Sie sind einer unserer größten kollektiven Erfolge. Wir sollten diesen Erfolg nutzen, um auch über die Studierenden hinaus zu diskutieren, welche Chancen sich in kollektiven Verhandlungen mit Politik und Verkehrsbetreiber*innen für ein besseres Mobilitätsangebot ergeben könnten. Angesichts unserer guten Vernetzungen sollte unser Fokus dabei auf anderen Bildungsgruppen wie Auszubildenden und Schüler*innen liegen.
Vor dem Hintergrund der gegenwärtig stattfindenden Debatte um eine progressive
und nachhaltige Entwicklung bundesdeutscher Verkehrsstrukturen wurde zuletzt
eine finanzielle Unterstützung für die Deutsche Bahn bei einer zeitgleichen
Steuerentlastung beschlossen. Wegen der Neugestaltung der Finanzbedingungen des
Schienenverkehrs aber auch wegen der breiten gesellschaftlichen Debatte über
nachhaltigen Verkehr ist jetzt der richtige Zeitpunkt neu über
Verkehrsförderung nachzudenken und damit Debatten eine neue Richtung zu geben.
Während auf verschiedenen Ebenen an diversen Pilotprojekten wie dem 365€-
Ticket, kostenlosem ÖPNV in Stadtzentren oder Azubi-Tickets getestet wird, wie
sich der ÖPNV weiterentwickeln könnte, ist eine Verkehrswende auf der Schiene
noch nicht in der Breite angekommen. Verhindert wird sie unter anderem durch
Fragen über die konkrete Ausgestaltung umfassenderer Tickets (bspw.
Sockelmodell vs. Solidarmodell), die Einbeziehung des Fernverkehrs oder die
Blockade sogenannter „Lokalfürsten“, welche in verschiedenen
Verkehrsverbünden einen sozialverträglichen Fortschritt aktiv behindern.
Während auf verschiedenen Ebenen an diversen Pilotprojekten wie dem 365€-Ticket, kostenlosem ÖPNV in Stadtzentren oder Azubi-Tickets getestet wird, wie sich der ÖPNV weiterentwickeln könnte, ist eine Verkehrswende auf der Schiene noch nicht in der Breite angekommen. Verhindert wird sie unter anderem durch Fragen über die konkrete Ausgestaltung umfassenderer Tickets (bspw. Sockelmodell vs. Solidarmodell), die Einbeziehung des Fernverkehrs, die anhaltende Privatisierung des öffentlichen Verkehrs oder die Blockade sogenannter „Lokalfürsten“, welche in verschiedenen Verkehrsverbünden einen sozialverträglichen Fortschritt aktiv behindern.
Alle diese Fragen und noch viele mehr gilt es zu beantworten und damit auch
Verantwortung für eine nachhaltige und gerechte Debatte im Sinne aller
Bildungsbereiche zu übernehmen! Deswegen würden wir gerne mit einem Kongress
zum Thema Bildungsticket einen Beitrag zur aktuellen Mobilitätsdebatte leisten.
Die Mitgliederversammlung des fzs beschließt kommunikative und strukturelle
Ressourcen für eine entsprechende Kampagne unterstützend zur Verfügung zu
stellen und einen in Leipzig stattfindenden Kongress über ein bundesweites
Bildungsticket ideell zu unterstützen.
n.a.
Kommentare
Franziska C.: