Veranstaltung: | 3. Sitzung des 64. Ausschuss der student*innenschaften |
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Tagesordnungspunkt: | 5.5.3 Akkreditierungspool |
Antragsteller*in: | Caroline Schleich |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 19.01.2021, 08:47 |
K1-Pool-CS: Caroline Schleich
Selbstvorstellung
Hallo zusammen,
ich bin Caroline und studiere im Master Wirtschaftsingenieurwesen an der HS Koblenz. Meinen Bachelor habe ich an der HS Trier beendet, dort war ich im Prüfungsausschuss, dem Hochschulrat und beim AStA engagiert.
Nachdem ich 2019 erfolgreich von euch für den Programmakkreditierungspool entsendet wurde und schon mehrere Verfahren begleiten konnte, habe ich am Wochenende auch an dem Systemakkreditierungsseminar des studentischen Pools teilgenommen und würde mich gerne von euch für den Systempool nominieren lassen, um in naher Zukunft auch Verfahren der Systemakkreditierung begleiten zu dürfen:).
Bei Fragen könnt ihr euch natürlich jederzeit melden.
Viele Grüße
Caroline
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Worauf möchtest du bei den Vor-Ort-Begehungen im Rahmen der Akkreditierung besonders achten?
Besonders achten möchte ich / besonders achte ich derzeit auch während der Programmakkreditierungen auf die Studierbarkeit des Studienprogramms für die Studierenden; Kommen z.B. bei der Runde der Studierenden "unerfreuliche" Tatsachen ans Licht, zum Beispiel, dass während der Klausurenphase 2 Klausuren an einem Tag geschrieben werden (trotz Regelsemester), ist das für mich immer ein Grund zur Diskussion und für weitere vertiefende Fragen; einen guten Indikator darüber geben aber beispielsweise auch die Absolventenzahlen - auf die ich meist einen genaueren Blick habe. Im Rahmen der Systemakkreditierung würde ich somit gerne einen genaueren Blick auf das interne Qualitätsmanagement haben: Bspw. wie wird mit Anmerkungen/Beschwerden der Studierenden umgegangen. Was wird aus Evaluationsergebnissen abgeleitet.
Wie schätzt du das Akkreditierungs-Wesen ein (ist es gut so wie es ist oder gibt es Verbesserungsideen)?
Das Akkreditierungswesen an sich schätze ich als eine gute Sache ein, um einen gewissen Standard an Hochschulen zu gewährleisten- was mich während der Akkreditierungen nicht immer positiv stimmt ist, dass der Akkreditierungsrat bspw. Empfehlungen/ Auflagen wieder streichen kann, welche die Gutachtergruppe, welche vor Ort war und das Ganze auch einschätzen können sollte, gestellt hat.
Hätte es eine Landesstudierendenvertretung oder Bundesfachschaftentagung gegeben, die dich entsenden hätte können? Falls ja, warum wurde der fzs angefragt?
Ich habe den FZS angefragt, weil ich bereits vom FZS für die Programmakkreditierung entsendet wurde und es ganz schön finde, wenn man zumindest in diesem Kontext schonmal voneinander gehört hat. Zum anderen muss ich gestehen, dass ich durch meine Zeit im AStA an der Hochschule Trier eher den FZS vor Augen hatte (auch bei der Programmakkreditierung).
Hast du bereits Erfahrung mit studentischer Selbstverwaltung gesammelt (z.B. im AStA/StuPa/StuRa oder anderen Gremien)?
Ja, im AStA. Dort war ich eigentlich fast während der gesamten Zeit meines Bachelorstudiums aktiv. In Koblenz konnte ich durch das Online-Studium noch nicht allzu viele Erfahrungen sammeln - ich bin derzeit allerdings dabei mich wieder auf den AStA zu bewerben.
Solltest du dich für den Systemakkreditierungspool beworben haben:
Durch welche Organisation wurdest du in den Programmakkreditierungspool entsendet?
Durch den fzs
Wie ist dein Erfahrungsstand im Bereich der Programmakkreditierung?
Ich habe schon mehrere Programmakkreditierungen durchgeführt, auch für Cluster Akkreditierungen, somit auch für unterschiedliche Fächerkombinationen und würde somit sagen, dass ich dort recht viele Erfahrungen sammeln konnte - auch für unterschiedliche Agenturen. In naher Zukunft stehen auch noch 3 Akkreditierungen an.
Wie kann studentische Partizipation in der Systemakkreditierung sichergestellt werden?
Zum Einen kann während der Befragungsrunden immer wieder die studentische Meinung abgefragt werden, sofern diese nicht ohnehin geäußert wird durch die studentischen Vertreter, zum Anderen kann auch während der Befragungsrunden mit den Studierenden nochmal die genaue Partizipation nachgefragt werden und somit kann man sich anschauen, inwieweit die Studierenden in die Prozesse miteinbezogen werden.
Wie können die Kriterien der Gleichstellung und Chancengleichheit innerhalb von Systemakkreditierung bewertet werden (also, was erwartest du von den Hochschulen)?
Ich erwarte zum einen die gängigen "Klassiker", wie Barrierefreiheit im Rahmen der räumlichen Strukturen, gleichzeitig aber auch auf jeden Fall einen Gleichstellungsbeauftragten, welcher zur Verfügung steht. Des Weiteren bei Prüfungen einen Nachteilsausgleich. Ich fände es schön, wenn darüber hinaus die Studienunterlagen auch verschriftlicht in zumindest englischer Sprache zur Verfügung stehen und es beispielsweise Projekte wie das Ada-Lovelace Projekt in Rheinland-Pfalz gibt. Begrüßenswert finde ich es vor Allem wenn es eine/n Zuständige/n gibt, welcher für den Nachteilsausgleich bei Prüfungen verantwortlich ist und als Ansprechpartner fungiert und somit einen Gesamtüberblick hat und somit nicht jeder Fachbereich bspw. sein "eigenes Süppchen" kocht.