Veranstaltung: | Mitgliederversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | 8.8.1 Arbeitsprogramm |
Eingereicht durch: | Ausschuss Politische Bildung |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 28.07.2019, 13:09 |
Str-AP-08: Arbeitsprogramm Ausschuss Politische Bildung
Antragstext
Der Ausschuss Politische Bildung möchte sich in diesem Jahr besonders mit dem
Thema Antiziganismus befassen, und zu selbigem Thema auch den Winterkongress im
Jahr 2020 vorbereiten. Das Themenfeld Antiziganismus ist in letzter Zeit trotz
seiner Relevanz in den Hintergrund politischer Debatten gerückt. Antiziganismus
trifft grade durch das Erstarken der neuen Rechten vor allem in Osteuropa auf
immer mehr Zuspruch, was für die ansässigen Sinti*ze und Rom*nja eine immer
größere Bedrohung darstellt. Gerade vor dem Hintergrund kaum vorhandener
Studentischer Vertretungen sieht der Ausschuss es als sinnvoll an sich im
Verband intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dabei soll auf dem
Winterkongress 2020 Antiziganismus aus verschieden Perspektiven betrachtet
werden: Wie drückt sich Antiziganismus in der Rechten, der Linken, als auch in
der Mitte der Gesellschaft aus? Welche überschneidungen gibt es beim
Antiziganismus und Antisemitismus? Welchen institutionalisierten Schwierigkeiten
sind Sinti*ze und Rom*nja tagtäglich ausgesetzt? An welche Strukturen können
sich betroffene Wenden, gibt es Möglichkeiten zur Vernetzung dieser?
Außerdem soll es eine grundlegende Begriffserklärung und Einführung in die
Problematik geben.
Der Kongress soll kooperativ mit dem Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher
Sinti und Roma in Heidelberg geplant werden. Während des Kongresses soll eine
Dokumentation von Beiträgen stattfinden, um auch ein Resultat in Form einer
Handreichung vorzulegen. Zusätzlich kann der Referent*innnenpool des fzs durch
die Referierenden erweitert werden. Um die Arbeit nicht mit dem Kongress zu
beenden, wollen wir den Aufbau langfristiger Strukturen vorantreiben, sodass der
Kampf gegen Antiziganismus auch in Mitgliedsstrukturen zu einem konstanten
Arbeitsfeld implementiert wird.
Zusätzlich wird der Ausschuss Politische Bildung den Blog zur Kampagne Never
Again! in der bisherigen Form weiterführen. Dazu soll alle 2 Monate ein Plan
für die nächsten Monate gefasst werden, welche Inhalte (Texte und
Veranstaltungen) über den Blog verbreitet werden sollen.
Nach der erfolgreichen „1. Deutsch-Israelischen Studierendenkonferen“
möchten wir an der Zusammenarbeit mit dem Jungen Forum der Deutsch-Israelischen
Gesellschaft, der Jüdischen Studierendenunion etc. festhalten und auf eine
mögliche zweite Konferenz bzw. eine Verstetigung hinarbeiten.
Begründung
Ergibt sich aus dem Antragstext
Änderungsanträge
- Ä1 (Nicolas Laible (StuRa Uni Leipzig), Eingereicht)