Veranstaltung: | Mitgliederversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | 10. .10.3 Wahlen: Ausschüsse |
Eingereicht durch: | Iris Kimizoglu (Noch Uni Freiburg, bald wo anders) |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 22.07.2019, 14:00 |
K-SoPo-IK: Ausschuss Sozialpolitik
Name
Bewerbungstext
Hallöchen,
nachdem ich die letzten 1 1/2 Jahre im Ausschuss Sozialpolitik mitgearbeitet habe, möchte ich dieses Engagement weiter fortsetzen. Ich habe gemeinsam mit einem Teil der Ausschussmitglieder begonnen die Thematik rund um psychische Erkrankungen zu erarbeiten, wozu auf der letzten MV auch ein Forderungs-/Positionspapier dem fzs vorgelegt werden konnte. Jedoch hat sich auf dem Seminar unter dem Arbeitstitel "Psychosozialer Stress und Studium" auch gezeigt, dass wir rudimentärer arbeiten müssen - gerade die Debatte darum, wie man damit umgeht, dass die psychische Verfasstheit oft pathologisiert wird, gleichzeitig aber auch nicht weggeredet werden darf, sollte im kommenden Jahr unbedingt bearbeitet werden. Dabei würde ich mich gerne beteiligen und weiter am Themenfeld der Gesundheit dran bleiben. Außerdem würde ich gerne bei der Erarbeitung von Infomaterial mitwirken, welche dann hoffentlich den Studierendenschaften und Studierenden ein wenig aushelfen können.
Insbesondere die Best2 Studie des Deutschen Studentenwerks [sic!] zeigt auf, wie unfassbar wichtig die Thematik für Studierende ist. So habe ich sowohl die bundesweiten Ergebnisse, als auch die Ergebnisse für Baden-Württemberg und die Uni Freiburg bislang ins detail "studiert". Die Ergebnisse sind erschreckend, gleichsam nicht verwunderlich: Studierende insbesondere mit psychischen studienrelevanten Beeinträchtigungen haben enorme Probleme, weil ihnen immer wieder Stigmatisierung, Unverständnis und Ratlosigkeit entgegengebracht wird. An vielen Hochschulen gibt es so strenge Prüfungsamtsregelungen, dass Betroffene immer wieder gegen Mauern laufen und Dozierende haben schlichtweg keine Lust ihre Lehrweise zu ändern. Es gibt zwar immer wieder mal Berichte in den großen Medien, aber so wirklich bewusst scheint es Hochschulen immer noch nicht zu sein, mit welchen Problemen - die eigentlich keine sein sollten - Betroffene konfrontiert sind.
Als Person, die auf mehrfache Weise immer mal wieder mit Diskriminierung im (studien-)Alltag konfrontiert ist, ist mir jedoch nicht nur das Thema der psychischen Gesundheit ein Anliegen. Sofern die Zeit es hergibt, würde ich auch gerne das Themenfeld anti-Rassistischer/rassismuskritischer Arbeit erschließen, was bislang im Verband noch fehlt. Dies kann ich mir sehr gut auch als Querschnitts-Thema vorstellen, wie wir es im vergangenen Jahr auch versucht haben in Bezug auf Geschlechtergerechtigkeit als Querschnittsthema voranzubringen.
Kurze Biographie
Ich saß in vielen Gremiem an der Uni Freiburg, bin im AStA aktiv gewesen und war auch schonmal Vorständin der VS sowie Mitglied des Senats der Uni Freiburg. Außerdem war ich lange im Freiburger Arbeitskreis Freie Bildung aktiv, welcher sich für ein freies Bildungssystem einsetzt.
Ich erspare euch hier die Details meiner bisherigen Arbeit. Stattdessen verweise ich auf das noch sehr frisch gegründete autonome BIPOC*-Referat des StuRas der Uni Freiburg: https://www.facebook.com/bpocunifreiburg/