Veranstaltung: | 2. Sitzung des 64. AS |
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Tagesordnungspunkt: | 5.5.2 Ausschuss Sozialpolitik |
Antragsteller*in: | Katharina Pohlschmidt |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 19.11.2020, 21:09 |
K-SOPO-KP: Katharina Pohlschmidt
Selbstvorstellung
Hallo zusammen,
hiermit bewerbe ich mich auf den Ausschuss Sozialpolitik. Ich bin 32 Jahre alt und studiere im Zweitstudium Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen.
Ich engagiere mich seit knapp zwei Jahren in der Hochschulpolitik. Das erste Jahr nur im Studierendenparlament sowie vertretungsweise im Härtefallausschuss (Studierende, die sich in einer plötzlichen und unverschuldeten finanziellen Notsituation befinden, können hier auf Antrag den Mobilitätsbeitrag des Semesterbeitrags zurückerstattet bekommen). Über die Tätigkeit im Härtefallausschuss bin ich Anfang des Jahres zum AStA und im Speziellen zum Referat für Sozialpolitik gekommen.
Die steigenden Fallzahlen in unserem Härtefallausschuss und auch die Beratungsanfragen der Studierenden im letzten halben Jahr zeigen, dass viele Studierende durch die Auswirkungen der Pandemie und auf Grund fehlender ernsthafter finanzieller Unterstützungsangebote in finanzielle Nöte geraten sind. Hierbei ist auffällig, dass insbesondere ausländische Studierende stark von der Krise getroffen sind. Termine von Ausländerbehörden wurden coronabedingt ersatzlos gestrichen, sodass Studierende ihre Titel verloren haben und im Zuge dessen nicht mehr arbeiten dürfen. Es bedarf daher dringend einer BAföG-Reform, sodass alle Studierende finanziell abgesichert sind. Eine weitere Gruppe, die mir am Herzen liegt, sind Studierende, die neben ihrem Studium Angehörige pflegen und/oder Kinder betreuen. Diese gehen oftmals in der Debatte unter.
Es war noch nie so wichtig wie jetzt, laut zu sein und auf die Missstände aufmerksam zu machen und von der Politik ernsthafte Unterstützungshilfen einzufordern. Ich erhoffe mir von der gemeinsamen Ausschussarbeit, dass wir gegenseitig von unseren Erfahrungen profitieren können.
Lasst uns gemeinsam laut und unbequem sein.
Viele Grüße Katha