Str-AP-01NEU: Arbeitsprogramm
Veranstaltung: | Mitgliederversammlung |
---|---|
Tagesordnungspunkt: | 8.8.1 Arbeitsprogramm |
Eingereicht durch: | Vorstand |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 25.07.2019, 18:49 |
Ersetzt: | Str-AP-01-ALT: Arbeitsprogramm |
Veranstaltung: | Mitgliederversammlung |
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Tagesordnungspunkt: | 8.8.1 Arbeitsprogramm |
Eingereicht durch: | Vorstand |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 25.07.2019, 18:49 |
Ersetzt: | Str-AP-01-ALT: Arbeitsprogramm |
Diesem Arbeitsprogramm und dem gesamten Wirken des fzs liegt ein Verständnis
zugrunde, das gesellschaftliche Herrschaftsverhältnisse, Ausgrenzung und
Diskriminierung in allen Bereichen der Gesellschaft anerkennt. Diesen gilt es in
jedem Schritt seiner Arbeit zu reflektieren und entgegenzuarbeiten. Das bedeutet
auf der einen Seite die ständige selbstkritische Positionierung und Reflexion
der eigenen politischen Arbeit. Auf der anderen Seite sehen wir Hochschulen als
Orte, an denen auch Stellschrauben zur Veränderung dieser gesellschaftlichen
Verhältnisse angelegt werden können. Daher setzt der fzs sich für kritische und
verantwortungsbewusste Wissenschaft ein, die sich in die Gesellschaft einmischt.
Der fzs versteht Bildung als Weg, sich kritisch die Welt anzueignen und
verantwortlich mit ihr umzugehen. Insofern muss der Zugang zu Bildung allen
offenstehen. Diese Grundsätze spiegeln sich im folgenden Arbeitsprogramm und in
der Arbeit des fzs wider.
Eines der zentralen Probleme von Student*innen ist die massive
Wohnraumproblematik in den meisten Hochschulstädten. Student*innen haben die
Wahl zwischen ‘zu teuer’ und ‘kaum bewohnbar’ oder ‘super weit von der
Hochschule entfernt’. Mit der Kampagne ‘Lernen am Limit’ und mit dem
Aktionsbündnis ‘Wohnen ist Menschenrecht’ wird der fzs sich weiter dafür
einsetzen, die Wohnraumpolitik stärker an Interessen der Menschen zu
orientieren. Dabei ist die Rolle von Student*innen auf dem Wohnungsmarkt aber
kritisch zu reflektieren. Student*innen sind nicht nur auf dem Wohnungsmarkt
beteiligte, sondern tragen auch zu Gentrifizierungsprozessen bei. Die
solidarische Zusammenarbeit mit anderen Akteur*innen ist also unerlässlich.
Darüber hinaus bietet die Wohnraumproblematik die Möglichkeit, als studentischer
Verband politisch Akzente zu setzen, denn es wird als relevantes Thema
anerkannt. Um unsere Position zu vertreten muss es weiterhin konsequent
professionelle Pressearbeit, eigene Publikationen und Lobbygespräche geben. Auch
in anderen Bereichen, wie z.B. im Bologna-Prozess, muss es als Dimension des
sozialen Lebens von Student*innen thematisiert werden.
Der Zugang zu Bildung darf nicht von den ökonomischen Voraussetzungen abhängig
sein. Seien es die eigenen oder die der Angehörigen, und ebenso wenig vom Alter,
der geographischen Herkunft oder dem bisherigen Bildungswerdegang.
Der fzs setzt sich im Rahmen seiner Arbeit für ein BAföG ein, das
Bildungsausschlüssen entgegenwirkt. Dazu arbeitet der Verband im Rahmen des
BAföG-Bündnisses und in seiner weiteren parlamentarischen Arbeit auch nach der
letzten Novelle auf ein leistungs- und elternunabhängiges BAföG, das als
Vollzuschuss zur Verfügung gestellt wird, hin. Insbesondere auf die rechtzeitige
Fertigstellung eines nächsten BAföG-Berichts ist zu pochen. Im Rahmen der
Kampagne Lernen am Limit werden die Studienfinanzierung und die teilweise
prekäre Situation von Student*innen in die Öffentlichkeit getragen und durch
Protest eine Verbesserung eingefordert. Auch muss die Studienfinanzierung als
soziale Dimension im Bologna-Prozess mitbehandelt werden.
Der fzs setzt sich im Rahmen seiner Arbeit für ein BAföG ein, das Bildungsausschlüssen entgegenwirkt. Dazu arbeitet der Verband im Rahmen des BAföG-Bündnisses und in seiner weiteren parlamentarischen Arbeit auch nach der letzten Novelle auf ein leistungs-, regelstudienzeit, herkunfts-, alters und elternunabhängigesfamilienunabhängiges BAföG, das als Vollzuschuss zur Verfügung gestellt wird, hin. Insbesondere auf die rechtzeitige Fertigstellung eines nächsten BAföG-Berichts ist zu pochen. Im Rahmen der Kampagne Lernen am Limit werden die Studienfinanzierung und die teilweise prekäre Situation von Student*innen in die Öffentlichkeit getragen und durch Protest eine Verbesserung eingefordert. Auch muss die Studienfinanzierung als soziale Dimension im Bologna-Prozess mitbehandelt werden.
In der ersten Hälfte diesen Jahres wurden Grundsteine für eine neue Beteiligung
des Bundes an der Hochschulfinanzierung gelegt: Der Bund steigt mit dem Programm
‘Innovation in der Hochschullehre’ (neuer Qualitätspakt Lehre) und dem
‘Zukunftsvertrag Studium und Lehre stärken’ (neuer Hochschulpakt) in die
Finanzierung der Lehre dauerhaft ein. Dabei wurden in der Ausformulierung dieser
Vereinbarung nicht alle Potenziale klar festgelegt, es gibt Gestaltungsspielraum
für die Länder. Das heißt, es muss in nächster Zeit in Zusammenarbeit mit den
Landesstudierendenvertretungen kritisch begleitet werden, wie die Mittel aus dem
neuen Hochschulpakt von den Ländern an die Hochschulen verteilt werden.
Insbesondere ist darauf zu achten, dass möglichst viele unbefristete Stellen
geschaffen werden. Beim neuen Qualitätspakt Lehre ist die Einrichtung der neuen
Institution für die Qualität von Lehre kritisch zu begleiten und eine
konsequente Beteiligung von Studierendenvertreter*innen einzufordern.
Andererseits werden von einigen Ländern zunehmend Studiengebühren für
Teilgruppen eingeführt. So werden viele Menschen selektiv daran gehindert, ein
Studium aufnehmen zu können. Dabei muss es Gesellschaftsaufgabe sein, allen die
Bildung zu ermöglichen, die sie gerne hätten. Deshalb ist der Kampf gegen
jegliche Studiengebühren weiterhin unerlässlicher Teil emanzipatorischer
Hochschulpolitik. Detaillierter wird darauf im Abschnitt ‘Aktionsbündnis gegen
Studiengebühren’ eingegangen.
Insgesamt gilt es, alle Entwicklungen in der Hochschulfinanzierung mit der
Zielsetzung zu begleiten, dass Hochschulen unabhängig von weiteren
Geldgeber*innen gesellschaftlich relevanten Fragestellungen, die Menschen und
Umwelt nicht schaden, nachgehen können. Es ist das Ziel, dass alle Menschen, die
dies möchten, sich unabhängig ihres Hintergrundes Wissen aneignen können, um
sich auf diese Art mit sich und ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Dies erfordert
vor allem mehr unbefristet eingestellte Lehrende und Forschende sowie bessere
Ausstattung und Räumlichkeiten, einen breitestmöglichen Zugang zu Literatur und
die Förderung von Lehrformaten, die möglichst inklusiv sind.
Insgesamt gilt es, alle Entwicklungen in der Hochschulfinanzierung mit der Zielsetzung zu begleiten, dass Hochschulen unabhängig von weiteren Geldgeber*innen mittelbar und unmittelbar gesellschaftlich relevanten Fragestellungen, die Menschen und Umwelt nicht schaden, nachgehen können. Es ist das Ziel, dass alle Menschen, die dies möchten, sich unabhängig ihres Hintergrundes Wissen aneignen können, um sich auf diese Art mit sich und ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Dies erfordert vor allem mehr unbefristet eingestellte Lehrende und Forschende sowie bessere Ausstattung und Räumlichkeiten, einen breitestmöglichen Zugang zu Literatur und die Förderung von Lehrformaten, die möglichst inklusiv sind.
Die vielbeschworene Einheit von Lehre und Forschung scheitert symbolisch schon
daran, dass die gewöhnliche Reihenfolge der Nennung eine andere ist. Für
Studierende hingegen ist der Anspruch einer guten, mit Forschung verbundener,
Lehre essenziell. Dabei ist gute Lehre nicht von ihren materiellen
Rahmenbedingungen getrennt zu betrachten. Doch die Frage, was gute Lehre
überhaupt sei, findet keine leichte Antwort und kann DIE Antwort ohnehin nicht
finden.
Der fzs unterstützt die Auseinandersetzung mit Lehre, guter Lehre und ihren
Rahmenbedingungen. Einen zentralen Rahmen zur Auseinandersetzung mit diesen
Fragen soll der Kongress zu Studium und Lehre bieten. Auf Basis seiner
Ergebnisse soll weitere Arbeit zu diesem Themenkomplex erfolgen.
Das Themenfeld Arbeitsbedingungen wird auch in der kommenden Amtsperiode von
hoher Relevanz bleiben. Dazu zählen zum einen studentische Arbeitsbedingungen,
aber auch die Verhältnisse, in denen Angestellte sich an Hochschulen insgesamt
bewegen (müssen). Diese sind nach wie vor enorm prekär, mit fatalen Folgen nicht
nur für die betroffenen Angestellten, sondern auch für die Qualität von Studium,
Lehre und Forschung. Hierzu wird der fzs weiterhin in den existierenden
Bündnissen, wie dem zur Kampagne “Frist ist Frust”, arbeiten. Die Mitglieder des
Bündnisses, wie das Netzwerk für gute Arbeit in der Wissenschaft, ver.di und die
GEW sind für uns als Kooperationspartner*innen auch über die Kampagne hinaus
sehr wichtig. Dasselbe gilt für die zugehörigen studentischen Strukturen
innerhalb dieser Gewerkschaften und auch für die Gewerkschaft IG Metall.
Zum Themenkomplex studentischer Arbeitsbedingungen ist im vergangenen Jahr
einiges passiert, vieles davon außerhalb vom fzs. In Zukunft wird der fzs
versuchen, sich noch mehr als Vernetzungsplattform zu etablieren. Wir wollen
gemeinsam mit allen Gruppen, die für gute Arbeitsbedingungen von Student*innen
kämpfen, um solidarische Wege finden, wie wir die Forderungen auf noch breitere
Beine stellen können. Damit kann die Bewegung für studentische Tarifverträge
auch in den Flächenländern besser voranbringen können. Auch auf internationaler
Ebene sollte versucht werden, den Druck auf Hochschulen und Ministerien zu
vergrößern. Die Arbeitsgruppe zu Teaching & Learning im Bologna-Prozess kann
hier eine wichtige Funktion haben.
In Thüringen wurde das Hochschulgesetz so geändert, dass in manchen Situationen
Entscheidungen unter Viertelparität stattfinden. Dadurch sehen sich
Professor*innen bedroht: Sie haben geklagt und behaupten, dadurch sei die
Wissenschaftsfreiheit nicht mehr gewährleistet. Diese Argumentation beruht auf
einem Urteil aus den 70er Jahren. Aufgrund dieses Urteils gibt es in den meisten
Gremien eine Professor*innenmehrheit. Dieses Urteil wurde immer wieder
bestätigt. Dass Wissenschaftsfreiheit nicht mit der Narrenfreiheit von
Professor*innen gleichzusetzen ist, scheint außer den klagenden Profs aber
allgemein einleuchtend. Wichtig ist nun, dass das Bundesverfassungsgericht nicht
auf das veraltete Urteil zurückgreift, sondern neue Debatten mit in die
Urteilsfindung einbezieht und sich der Rolle aller Hochschulangehörigen für die
Wissenschaft bewusstwird. Aufgabe des fzs muss es sein, in die Debatte fundierte
Anstöße darüber einzubringen, wie Wissenschaftsfreiheit auch unter
demokratischen Verhältnissen an der Hochschule gewährleistet wird. Das heißt,
der fzs muss sich detailliert positionieren und die Positionierung medial
verbreiten.
In Thüringen wurde das Hochschulgesetz so geändert, dass in manchen Situationen Entscheidungen unter Viertelparität stattfinden. Dadurch sehen sich Professor*innen bedroht: Sie haben geklagt und behaupten, dadurch sei die Wissenschaftsfreiheit nicht mehr gewährleistet. Diese Argumentation beruht auf einem Urteil aus den 70er Jahren. Aufgrund dieses Urteils gibt es in den meisten Gremien eine Professor*innenmehrheit. Dieses Urteil wurde immer wieder bestätigt. Dass Wissenschaftsfreiheit nicht mit der Narrenfreiheit von Professor*innen gleichzusetzen ist, scheint außer den klagenden Profs aber allgemein einleuchtend. Wichtig ist nun, dass das Bundesverfassungsgericht nicht auf das veraltete Urteil zurückgreift, sondern neue Debatten mit in die Urteilsfindung einbezieht und sich der Rolle aller Hochschulangehörigen für die Wissenschaft bewusstwird. Aufgabe des fzs muss es sein, in die Debatte fundierte Anstöße darüber einzubringen, wie Wissenschaftsfreiheit auch unter demokratischen Verhältnissen an der Hochschule gewährleistet wird. Das heißt, der fzs muss sich detailliert positionieren und die Positionierung medial verbreiten. Dabei wird der fzs intensiv mit der Konferenz Thüringer Studierendenschaften und den lokalen Studierendenschaften zusammenarbeiten.
In Thüringen wurde das Hochschulgesetz so geändert, dass in manchen Situationen Entscheidungen unter Viertelparität stattfinden. Dadurch sehen sich Professor*innen bedroht: Sie haben geklagt und behaupten, dadurch sei die Wissenschaftsfreiheit nicht mehr gewährleistet. Diese Argumentation beruht auf einem Urteil aus den 70er Jahren. Aufgrund dieses Urteils gibt es in den meisten Gremien eine Professor*innenmehrheit. Dieses Urteil wurde immer wieder bestätigt. Dass Wissenschaftsfreiheit nicht mit der Narrenfreiheit von Professor*innen gleichzusetzen ist, scheint außer den klagenden Profs aber allgemein einleuchtend.Es ist für alle außer die klagenden Professor*innen einleuchtend, dass Wissenschaftsfreiheit nicht alleine die Freiheit der Professor*innen ist, sondern für alle Statusgruppen gilt. Wichtig ist nun, dass das Bundesverfassungsgericht nicht auf das veraltete Urteil zurückgreift, sondern neue Debatten mit in die Urteilsfindung einbezieht und sich der Rolle aller Hochschulangehörigen für die Wissenschaft bewusstwird. Aufgabe des fzs muss es sein, in die Debatte fundierte Anstöße darüber einzubringen, wie Wissenschaftsfreiheit auch unter demokratischen Verhältnissen an der Hochschule gewährleistet wird. Das heißt, der fzs muss sich detailliert positionieren und die Positionierung medial verbreiten.
Zudem ist es wichtig, eine Kultur der echten Beteiligung einzufordern und
Spielräume, die aktuell noch nicht genutzt werden, zu nutzen.
Studierendenschaften und Landesstudierendenvertretungen sollen dabei unterstützt
werden, Ideen für solche Spielräume zu entwickeln und in Gesetzgebungsprozessen
oder im Hochschulalltag einzufordern. Kultur der Mitbestimmung heißt aber nicht
nur, eine ausgewogene Gremienbesetzung. Es bedeutet auch, dass auch schon auf
der kleinsten Ebene, wie in Seminaren und Instituten von allen entsprechend
Beteiligten mitentschieden werden kann. Doch nicht nur an den Hochschulen,
sondern auch in den eigenen Strukturen gilt es, demokratische Partizipation
voranzutreiben. Der fzs praktiziert möglichst große Transparenz gegenüber den
Mitgliedern. Er kommuniziert Entscheidungen und Beteiligungsmöglichkeiten. Zudem
hört er Interessierte und Betroffene an und bindet sie ein.
Wozu noch zur Vorlesung gehen, wenn draußen die Welt brennt? Der fzs unterstützt
den Kampf gegen den Klimawandel in Gremien, an der Hochschule und auf der
Straße. In Zusammenarbeit mit anderen klimapolitischen Akteur*innen wie dem
netzwerk n und Fridays for Future wird der fzs sich an einer
Nachhaltigkeitskampagne an Hochschulen beteiligen. Der fzs wird seine Arbeit im
Fachforum Hochschule fortsetzen und weiterhin Strukturen für die Vernetzung von
Studierenden in dem Prozess bieten.
Auch Hochschulen und Studierendenvertretungen sind in ihrem Alltag und
strukturell von Herrschaftsverhältnissen geprägt.
Bei der Arbeit gegen Antisemitismus ist im vergangenen Jahr enorm viel passiert.
Viele der angefangenen Projekte werden fortgeführt. Dazu gehört die Kooperation
mit dem Jungen Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft und der Jüdischen
Studierendenunion Deutschland ebenso wie die weitere internationale
Zusammenarbeit mit der israelischen Student Union (NUIS) und anderen
Akteur*innen in Israel.
Es wird Folgeveranstaltung an die Erste Deutsch-Israelische
Studierendenkonferenz angestrebt. Deren Ziel ist es die Positionen in die Bereit
zu verteilen und auch über die entsprechende Öffentlichkeitsarbeit zu
etablieren.
Diese Form des Policy-Making ist sehr wichtig und im fzs in der Vergangenheit
wenig verfolgt worden. Im Kontext der Arbeit gegen Antisemitismus ist es jedoch
angesichts der aktuellen Entwicklungen besonders wichtig, in die Öffentlichkeit
hineinzuwirken. Darüber hinaus wird auch weiterhin politische Bildung zum Thema
Antisemitismus, Antisemitismus am Campus und zunehmendem Antizionismus
geleistet. Innerhalb wie außerhalb der Zweiten Deutsch-Israelischen
Studierendenkonferenz.
Über den Kongress bietet sich dem fzs aktuell die Möglichkeit, Studienreisen
nach Israel zu organisieren. Diese Möglichkeit sollte weiterverfolgt werden, da
sie als gelebter Austausch einen wichtigen Bestandteil dessen ausmacht, was der
fzs in diesem Kontext erwirken kann. Es sollte darauf geachtet werden, dass die
Reise, wenn sie stattfindet, entsprechend vor- und nachbereitet wird. Zum einen,
um Nachfolgeprojekte zu ermöglichen, zum anderen um sicher zu stellen, dass es
den Teilnehmenden möglich ist, als Multiplikator*innen in ihre eigenen Kontexte
zu wirken.
Zudem wird der fzs die Möglichkeit in Betracht ziehen, bestehende Strukturen bei
ihrer Recherche zu Antisemitismus am Campus zu unterstützen - finanziell und
durch sein Netzwerk - um ein differenzierteres Bild zu bekommen, wie sich die
Problematik bundesweit äußert.
Schließlich ist es wichtig, entsprechend der beschiedenen Resolution, für eine
bessere Behandlung der verschiedene Facetten von Antisemitismus in der
Lehrer*innenbildung zu sorgen. Es soll nicht ausschließlich über den
Vernichtungsantisemitismus der NS-Zeit gesprochen werden, sondern auch über
Antisemitismus heute und die Rolle des Staates Israel in diesem Kontext.
Auch das patriarchale Herrschaftsverhältnis wirkt in unserem Alltag und unseren
Strukturen fort.
Feminismus ist für den fzs weiterhin eine Querschnittsaufgabe. Das bedeutet,
spezifisch die cis-heteronormativen Geschlechterverhältnisse an den Hochschulen
und in den Studierendenvertretungen kritisch zu hinterfragen. Das Wissen dazu
soll über Auseinandersetzungen und Austausch verbreitet werden. Dies geschieht
mit Hilfe von beispielsweise Informationsmaterial, Seminaren und Workshops. Der
fzs wird auch künftig den Streit für echte Gleichberechtigung vorantreiben und
unterstützen.
Mit der Kampagne gesellschaft*macht*geschlecht werden feministische Bestrebungen
miteinander vernetzt. Andererseits bedeutet das auch die konsequente
feministische Praxis im eigenen Verband: Inhalte und Strukturen werden darauf
geprüft, ob sie die Geschlechterverhältnisse reproduzieren, ob sie Frauen*,
Trans*, Inter*, Nonbinary* diskriminieren. Darüber hinaus wird eine Förderung
der Beteiligung bzw. ein Abbau der Hürden zur Beteiligung in allen Bereichen der
Verbandsarbeit angestrebt. Feminismus konsequent zu denken bedeutet auch,
intersektionale Aspekte miteinzubeziehen. In Verbindung mit
Antidiskriminierungsmaßnahmen muss beachtet werden, dass sie nicht nur auf
weiße, ableisierte Cis-Frauen aus akademischem Hintergrund abzielen. Stattdessen
erfordern verschiedene Lebensrealitäten verschiedene (Bildungs-)Programme und
Aktionen - dies beinhaltet enthindernde und antirassistische Maßnahmen.
Mit der Kampagne gesellschaft*macht*geschlecht werden feministische Bestrebungen miteinander vernetzt. Andererseits bedeutet das auch die konsequente feministische Praxis im eigenen Verband: Inhalte und Strukturen werden darauf geprüft, ob sie die Geschlechterverhältnisse reproduzieren, ob sie Frauen*, Trans*, Inter*, Nonbinary*Inter, Nonbinary diskriminieren. Darüber hinaus wird eine Förderung der Beteiligung bzw. ein Abbau der Hürden zur Beteiligung in allen Bereichen der Verbandsarbeit angestrebt. Feminismus konsequent zu denken bedeutet auch, intersektionale Aspekte miteinzubeziehen. In Verbindung mit Antidiskriminierungsmaßnahmen muss beachtet werden, dass sie nicht nur auf weiße, ableisierte Cis-Frauen aus akademischem Hintergrund abzielen. Stattdessen erfordern verschiedene Lebensrealitäten verschiedene (Bildungs-)Programme und Aktionen - dies beinhaltet enthindernde und antirassistische Maßnahmen.
Mit der Kampagne gesellschaft*macht*geschlecht werden feministische Bestrebungen miteinander vernetzt. Andererseits bedeutet das auch die konsequente feministische Praxis im eigenen Verband: Inhalte und Strukturen werden darauf geprüft, ob sie die Geschlechterverhältnisse reproduzieren, ob sie Frauen*, Trans*, Inter*, Nonbinary*Frauen, Lesben, Inter-, Nonbinary- oder Transpersonen diskriminieren. Darüber hinaus wird eine Förderung der Beteiligung bzw. ein Abbau der Hürden zur Beteiligung in allen Bereichen der Verbandsarbeit angestrebt. Feminismus konsequent zu denken bedeutet auch, intersektionale Aspekte miteinzubeziehen. In Verbindung mit Antidiskriminierungsmaßnahmen muss beachtet werden, dass sie nicht nur auf weiße, ableisierte Cis-Frauen aus akademischem Hintergrund abzielen. Stattdessen erfordern verschiedene Lebensrealitäten verschiedene (Bildungs-)Programme und Aktionen - dies beinhaltet enthindernde und antirassistische Maßnahmen.
Mit der Kampagne gesellschaft*macht*geschlecht werden feministische Bestrebungen miteinander vernetzt. Andererseits bedeutet das auch die konsequente feministische Praxis im eigenen Verband: Inhalte und Strukturen werden darauf geprüft, ob sie die Geschlechterverhältnisse reproduzieren, ob sie Frauen*, Trans*, Inter*, Nonbinary* diskriminieren. Darüber hinaus wird eine Förderung der Beteiligung bzw. ein Abbau der Hürden zur Beteiligung in allen Bereichen der Verbandsarbeit angestrebt. Feminismus konsequent zu denken bedeutet auch, intersektionale Aspekte miteinzubeziehen. In Verbindung mit Antidiskriminierungsmaßnahmen muss beachtet werden, dass sie nicht nur auf weiße, weiße, ableisierte Cis-Frauen aus akademischem Hintergrund abzielen. Stattdessen erfordern verschiedene Lebensrealitäten verschiedene (Bildungs-)Programme und Aktionen - dies beinhaltet enthindernde und antirassistische Maßnahmen.
Auf die spezifische frauen- und geschlechterpolitische Arbeit des Verbandes wird
auch im Abschnitt ‘gesellschaft*macht*geschlecht*’, ‘Bündnis für sexuelle
Selbstbestimmung’ und ‘Ausschuss für Mutterschutz’ eingegangen.
Im vergangenen Jahr wurde die verstärkte Auseinandersetzung damit angestoßen,
dass der fzs ein sehr weißer Verband ist, nur sehr wenige People of Colour (PoC)
sind im Verband aktiv. Wir müssen davon ausgehen, dass dies auch an den
Strukturen und Inhalten des Verbandes liegt. Zudem muss uns bewusst sein, dass
wir nicht außerhalb rassistischer Gesellschaftsstrukturen agieren können.
Deshalb muss konsequent das eigene politische Handeln und auch Interaktionen
daraufhin reflektiert werden, ob und wie dadurch rassistische Verhältnisse
(re)produziert werden.
Der fzs bemüht sich, Strukturen zu entwickeln, die diesem Zustand
entgegenwirken. Dazu setzt sich der Verband nicht nur kritisch mit der eigenen
Struktur auseinander, sondern befasst sich intensiv mit verschiedenen Rassismen,
wie Rassismus gegen PoC und Antiziganismus. Dazu vernetzt sich der Verband mit
den entsprechenden dazu arbeitenden Strukturen, bspw. dem Bundesverband
ausländischer Studierender, der Studierendengruppe des Zentralrats der Sinti und
Roma, dem Bund der alevitischen Studierenden und der Vertretung der kurdischen
Studierenden, YXK.
Für die politische Bildung gegen faschistische und autoritäre Tendenzen hat der
fzs die Kampagne ‘never again!’, welche nun das zweite Mal stattfinden wird.
Aber auch über die Kampagne hinaus ist es wichtig, sich wann immer möglich
antifaschistisch zu positionieren. Rechte Strukturen und rechte Gewalt nehmen zu
und rechte Parteien werden vermehrt gewählt. Das ist auch Auftrag an uns, uns
gegen diese Entwicklungen zu stellen, wann immer möglich. Sei es durch
Aufklärung und politische Bildung oder durch die Beteiligung an Protesten gegen
Rechts. Verschiedene konkrete Maßnahmen werden in Zukunft angegangen: Es wird in
Zusammenarbeit mit dem Ausschuss Politische Bildung ein Handout zum Umgang mit
der AfD an Hochschulen und mit “Campus Alternativen” erstellt. Diese soll
möglichst rechtssicher sein und Studierendenschaften darüber informiert, welche
Möglichkeiten sie an welcher Stelle haben und welche nicht (z.B. bei Anfragen
von AfD-Landtagsfraktionen).
Die Arbeit gegen Burschenschaften ist nicht vorbei! Burschenschaften sind
oftmals Räume, in denen rechtes Gedankengut kultiviert wird. Dazu sind
Burschenschaften in der Regel gut vernetzt, sowohl in bürgerliche als auch in
extrem rechte Spektren. Ein wichtiger Ort zur antifaschistischen Arbeit gegen
rechts ist die neu entstehende studentische Vernetzung gegen rechts mit einem
explizit antifaschistischen Verständnis. Auch hier kann die Unterstützung von
Recherchearbeiten ein zentraler Bestandteil der effektiven Arbeit sein.
Die Arbeit gegen BurschenschaftenVerbindungen ist nicht vorbei! BurschenschaftenVerbindungen sind oftmals Räume, in denen rechtes Gedankengut kultiviert wird. Dazu sind BurschenschaftenVerbindungen in der Regel gut vernetzt, sowohl in bürgerliche als auchvon bürgerlichen bis in extrem rechte Spektren. Ein wichtiger Ort zur antifaschistischen Arbeit gegen rechts ist die neu entstehende studentische Vernetzung gegen rechts mit einem explizit antifaschistischen Verständnis. Auch hier kann die Unterstützung von Recherchearbeiten ein zentraler Bestandteil der effektiven Arbeit sein.
Die internationale Arbeit des fzs hat sich in den letzten Jahren enorm
verbessert. Dieser Standard sollte beibehalten werden. Wichtig ist, dass der
gesamte Verband mitbekommt oder mitbekommen kann, was auf dieser abstrakten
Ebene passiert. Dafür muss ein Weg gefunden werden - z.B. im Rahmen des
regelmäßigen Newsletters eine Sektion Internationales aufzunehmen und möglichst
barrierearm über ESU, Bologna und internationale Solidaritätsarbeit zu
schreiben.
Neben den Themen, die bereits auf der Agenda sind, wie die soziale Dimension und
Teaching & Learning wird der fzs sich im kommenden Jahr mehr mit Fragen
akademischer Freiheit beschäftigen, da dieses Thema gerade von hoher Relevanz
ist. Global sind Einschränkungen dieser fundamentalen Freiheit zu beobachten,
innerhalb wie außerhalb Europas. Dies muss auf unterschiedlichen Ebenen
adressiert werden. Zum einen durch konkrete Solidaritätsarbeit mit den
Betroffenen. Denn oftmals sind von den repressiven Maßnahmen auch Studierende
betroffen, die z.B. in ihrer Freiheit zu protestieren eingeschränkt werden oder
nicht mehr studieren können, was sie möchten. Außerdem wird der fzs gemeinsam
mit den zuständigen Organisationen und Personen, z.B. in der nationalen Bologna
Follow-Up Group und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung zu diesem
Thema arbeiten. Der Verband wird die studentische Perspektive auf dieses Thema
einbringen, wenn über den Umgang mit derlei Einschränkungen in der EU oder im
Bologna-Prozess gesprochen wird. Wichtig ist, dass hierbei nicht nur direkte
Einschränkungen, z.B. durch Regierungen betrachtet werden, sondern auch solche,
die über zu starke Drittmittelabhängigkeit und durch schlechte
Arbeitsbedingungen entstehen.
In 2020 übernimmt Deutschland die Präsidentschaft des europäischen Rates. In der
European Students’ Union bedeutet das, dass die Ausrichtung einer ‘European
Students’ Convention’ (ESC) beim fzs liegt, sofern wir das möchten. Die ESC ist,
grob gesagt, eine Mischung aus einem Vernetzungs- und Arbeitstreffen und einem
inhaltlichen Seminar. Eine solche Veranstaltung würde die Möglichkeit bieten,
ein starkes Signal an die Verantwortlichen in Deutschland und der EU zu senden
und den Austausch mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung zu
verstärken, ebenso wie die Rolle des fzs in der European Students’ Union. Daher
sollte der fzs alles in die Wege leiten, um eine produktive European Students’
Convention in 2020 auszurichten.
An Hochschulen gibt es viele Hürden für Menschen, die als ‘nicht gesund’
eingeordnet werden. Dazu gehören Menschen mit Behinderung, chronischen,
physischer oder psychischen Erkrankungen. Der fzs sieht jedoch nicht das Problem
bei den so eingeordneten Menschen, sondern darin, wie die Gesellschaft und die
Hochschule eingerichtet sind. Ziel einer antidiskriminierenden Politik des fzs
muss es sein, darauf hinzuarbeiten, dass diverseste Menschen an Bildung und an
einer selbstbestimmten Gestaltung der Bildung teilhaben können. Deshalb setzt er
sich mit potenziellen Hürden für verschiedene Formen der Neurodiversität, durch
psychosozialen Stress und physische Behinderungen auseinander und erarbeitet
gemeinsam mit Stigmatisierten an der Beseitigung der Hürden an der Hochschule
und in der Hochschulpolitik. Dafür müssen unterstützende Rahmenbedingungen im
Studium geschaffen werden - z.B. in der Studienfinanzierung oder in der
Flexibilität des Studienalltags - sowie Hürden in der Beteiligung im fzs
abgebaut werden. Dabei ist insbesondere bei der Veranstaltungsorganisation
(unter anderem beim Buchen von Veranstaltungsorten, dem Einrichten von
Rückzugsräumen, technischer Unterstützung, ...) und in der Kommunikation über
solche Möglichkeiten verstärkt zu achten. Insgesamt muss Inklusion als
Querschnittsthema mitgedacht werden, beispielsweise auch beim kritischen
Durchleuchten von Hochschulgesetzesnovellen.
An Hochschulen gibt es viele Hürden für Menschen, die als ‘nicht gesund’ eingeordnet werden. Dazu gehören Menschen mit Behinderung, chronischen, physischer oder psychischen Erkrankungen sowie neurodiverse Menschen. Der fzs sieht jedoch nicht das Problem bei den so eingeordneten Menschen, sondern darin, wie die Gesellschaft und die Hochschule eingerichtet sind. Ziel einer antidiskriminierenden Politik des fzs muss es sein, darauf hinzuarbeiten, dass diverseste Menschen an Bildung und an einer selbstbestimmten Gestaltung der Bildung teilhaben können. Deshalb setzt er sich mit potenziellen Hürden für verschiedene Formen der Neurodiversität, durch psychosozialen Stress und physische Behinderungen auseinander und erarbeitet gemeinsam mit Stigmatisierten an der Beseitigung der Hürden an der Hochschule und in der Hochschulpolitik. Dafür müssen unterstützende Rahmenbedingungen im Studium geschaffen werden - z.B. in der Studienfinanzierung oder in der Flexibilität des Studienalltags - sowie Hürden in der Beteiligung im fzs abgebaut werden. Dabei ist insbesondere bei der Veranstaltungsorganisation (unter anderem beim Buchen von Veranstaltungsorten, dem Einrichten von Rückzugsräumen, technischer Unterstützung, ...) und in der Kommunikation über solche Möglichkeiten verstärkt zu achten. Insgesamt muss Inklusion als Querschnittsthema mitgedacht werden, beispielsweise auch beim kritischen Durchleuchten von Hochschulgesetzesnovellen.
Arbeiter*innenkinder sind im Bildungssystem strukturell benachteiligt. Ein
deutlich größerer Anteil der Akademiker*innenkinder nimmt ein Studium auf. Das
verstärkt sich noch mit Blick auf Master, Promotion und eine weitere
wissenschaftliche Karriere. Der fzs wird dieses Thema verstärkt in seiner
Bildungsarbeit thematisieren, Artikel dazu verfassen und Kontakt zu
Vertretungsstrukturen von Studierenden ohne akademischen Hintergrund aufbauen.
Insbesondere im Kontext der Auseinandersetzung mit dem BAföG oder anlässlich
neuer Statistiken wird der fzs dazu Presse- und Öffentlichkeitsarbeit machen und
strebt eine aktualisierte Positionierung zum Thema an.
Insbesondere im Kontext der Auseinandersetzung mit dem BAföG oder anlässlich neuer Statistiken wird der fzs dazu Presse- und Öffentlichkeitsarbeit machen und strebt eine aktualisierte Positionierung zum Thema an. Der fzs setzt sich weiterhin mit der Exklusivität von Studierendenvertretungen, mit einem Schwerpunkt auf Nicht-Akademiker*innenkindern, auseinander.
In seinen eigenen Strukturen wird der fzs darauf achten, Veranstaltungen und
Texte so hürdenlos wie möglich zu gestalten. Dazu gehört es, Abkürzungen zu
vermeiden, Fachworte von selbst zu erklären und auf einem Niveau zu diskutieren,
das zum Mitdiskutieren einlädt und neugierig macht, statt zum resignierten
Schweigen zu zwingen. Darauf haben alle Verbandsaktiven zu achten. Die
Antidiskriminierungsbeauftragten sowie der Vorstand sind ansprechbar für
Probleme und überprüfen Gesprächsregeln ebenso wie die Praxis von Redeleitungen,
Moderationen und Referent*innen bei Mitgliederversammlungen, Ausschusssitzungen
und Seminaren.
In seinen eigenen Strukturen wird der fzs darauf achten, Veranstaltungen und Texte so hürdenlos wie möglich zu gestalten. Dazu gehört es, Abkürzungen zu vermeiden, Fachworte von selbst zu erklären und auf einem Niveau zu diskutieren, das zum Mitdiskutieren einlädt und neugierig macht, statt zum resignierten Schweigen zu zwingen. Darauf haben alle Verbandsaktiven zu achten. Die Antidiskriminierungsbeauftragten sowie der Vorstand sind ansprechbar für Probleme und überprüfen Gesprächsregeln ebenso wie die Praxis von Redeleitungen, Moderationen und Referent*innen bei Mitgliederversammlungen, Ausschusssitzungen und Seminaren.
Zusätzlich werden auch die Websiten des Verbandes überarbeitet. Es sollen in Zukunft in einfacher Sprache geschrieben und barrierefrei sein.
Der fzs strebt eine weitere Auseinandersetzung mit der Exklusivität von
Studierendenvertretungen, mit einem Schwerpunkt auf Nicht-
Akademiker*innenkindern, an.
Der fzs strebt eine weitere Auseinandersetzung mit der Exklusivität von Studierendenvertretungen, mit einem Schwerpunkt auf Nicht-Akademiker*innenkindern, an.
In der Verfolgung dieser Ziele und Schwerpunkte geht der fzs wie folgt
strategisch vor:
Mit der Kampagne Lernen am Limit werden gleich mehrere Kernthemen des fzs
angegangen. Zur Zeit sind Student*innen durch Wohnungsnot, Schwierigkeiten bei
der Studienfinanzierung und den Auswirkungen der Hochschulfinanzierung mit
großen und direkt spürbaren Problemen konfrontiert. Daher kann sie der Verband
besonders gut ansprechen und sehr gut mobilisieren.Ziel der Kampagne ist es, die
Probleme der Studierenden, die durch eine in einem größeren Zusammenhang
stehende Sparpolitik im Bildungsbereich mitverursacht werden zu thematisieren.
Die soll sowohl öffentlichkeitswirksam als auch innerhalb der
Studierendenschaften passieren. Dazu wird in einem ersten Schritt von
Studierendenschaften mit den Studierenden lokal vor Ort in Kontakt getreten: Die
Probleme werden angesprochen und mit Hilfe von Informationsveranstaltungen, -
materialien und kreativen Angeboten an die Student*innen herangetragen und in
einen größeren, systematischen Kontext gestellt. Dabei werden die Student*innen
immer wieder auf die Möglichkeit, sich durch Protest und kontinuierliche
politische Arbeit zu äußern, hingewiesen. Unterstützt wird dies vom fzs mit der
Bereitstellung von Informations- und Mobilisationsmaterialien, Hilfestellung bei
der Planung und Suche von Referent*innen sowie bei der Pressearbeit vor Ort,
einem gemeinsamen Design und der Weiterverbreitung über Social Media.
In einem zweiten Schritt soll am 30. Oktober ein dezentraler Aktionstag
stattfinden, der den Problemen und Forderungen der Student*innen
öffentlichkeitswirksam Ausdruck verleiht und entscheidungstreffenden
Politiker*innen ein Aktions- und Widerstandspotenzial unter Student*innen
aufzeigt. Zudem können Student*innen erfahren, wie man in gemeinsamen Aktionen
Aufmerksamkeit und dadurch u.U. auch Veränderung hervorrufen kann. Der fzs
unterstützt bei der Organisation von Veranstaltungen und koordiniert die Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Termin. Auch Proteste und Veranstaltungen,
die nicht genau in diesen Zeitplan eingebettet sind, können Teil der Lernen am
Limit-Kampagne sein. Der Vorstand bemüht sich darum, die Proteste zu bündeln, im
Kontakt mit den Personen vor Ort zu unterstützen und schlagkräftig darzustellen.
Im Anschluss an den Aktionszeitraum wird die Kampagne evaluiert und mögliche
Anschlusspunkte gesucht. Beispielsweise die Kampagne ‘Bildung ist anders‘ des
Bündnisses ‘Lernfabriken ...meutern!’ knüpft zum Teil an die
Finanzierungsproblematik an und führt eine Kritik an den Auswirkungen der
dadurch entstehenden Lehr- und Lernbedingungen fort. Der fzs unterstützt die
Verbreitung der Kampagne unter bei Lernen am Limit Aktiven (und darüber hinaus).
Der fzs wird im neu gegründeten Aktionsbündnis eine tragende Rolle einnehmen,
die Problematisierung studentischer Wohnungsnot in die Aktivitäten des
Bündnisses einbringen und seine Bündnisaktivitäten in den Kontext der ‘Lernen am
Limit’-Kampagne stellen. Der fzs sieht das Aktionsbündnis als Gelegenheit, den
Kampf gegen studentische Wohnungsnot solidarisch mit anderen gesellschaftlichen
Akteur*innen und allen von steigenden Mieten und Verdrängung Betroffenen zu
führen.
Das festival contre le racisme (fclr) wird natürlich fortgesetzt. Es sollen neue
Standorte und Kooperationspartner*innen gewonnen werden. Während der gemeinsame
Aufruf mit dem Bundesverband ausländischer Studierender gesetzt ist, sollten je
nach Jahresthema auch andere Akteur*innen, bspw. Seebrücken-Bündnisse,
hinzugezogen werden.
Es wird angestrebt, einen Reader (Arbeitstitel “Handbuch: Campusfestival”)
herauszugeben, der bei der Organisation von Campusfesten hilft und dabei einen
fclr-Schwerpunkt hat. Weiterhin wird der begonnene Kontakt zu Musiklabels und
Booking-Agenturen vertieft, um eine längerfristige Kooperation, bspw. durch
standortübergreifende Booking-Rahmenverträge zu erreichen. So sollen einerseits
auch kleinere Standorte von bekannteren Acts profitieren können und andererseits
kleinere Acts eine Bühne bei einem großen festival contre le racisme bespielen
können.
Schwerpunkt des Vorbereitungsseminares soll zum einen die Vernetzung der
Ausrichter*innen sein und zum anderen auch eine Vertiefung im Bereich
Veranstaltungsorganisation und -werbung sowie zum Leitthema bieten.
Zum Festival 2020 wird die neue Website fertig sein, ebenso wie Vorlagen für
Werbematerialien oder Social Media-Arbeit. Es wird weiterhin angestrebt, die
Programme der Orte nicht nur auf der Website zu archivieren, sondern sie
bestenfalls auch durch Besuche vor Ort in den sozialen Medien zum entsprechenden
Veranstaltungszeitpunkt darzustellen.
g*m*g wird auch in 2019 durchgeführt. Hierfür wird eine neue Website zur
Verfügung stehen, um Material zur Verfügung zu stellen, thematische Infos
anzubieten und die Programme vor Ort abzubilden. Elementar ist dafür die Pflege
der Website, um auch die Kontaktoptionen darzustellen und den feministischen
Newsletter weiter zu verbreiten.
g*m*g wird auch in 2019 durchgeführt. Hierfür wird eine neue Website zur Verfügung stehen, um Material zur Verfügung zu stellen, thematische Infos anzubieten und die Programme vor Ort abzubilden. Elementar ist dafür die Pflege der Website, um auch die Kontaktoptionen darzustellen und den feministischen Newsletter weiter zu verbreiten.
g*m*g wird 2019 unter der Leitfrage "Was für einen Feminismus wollen wir?" durchgeführt. Das diesjährige Thema, das mit Absicht als Frage formuliert ist, möchte dazu einladen, Informationsangebote zur Verfügung zu stellen, die eine differenzierte feministische Orientierung und Positionierung ermöglichen. Es geht darum, sich zu fragen, wen eine feministische Bewegung erreichen soll, wen sie einbinden möchte, für wen sie offen sein möchte und welche gesellschaftlichen Veränderungen sie anstreben möchte, und in die Lage versetzt zu werden, damit zu beginnen, Antworten auf diese Fragen zu finden. Der Aktionszeitraum wird auf den Monat November festgelegt.
Dabei wird den teilnehmenden Strukturen jedoch zu jedem Zeitpunkt deutlich gemacht, dass es sich bei dem Thema und dem Aktionszeitraum nur um Vorschläge handelt und nicht um Verpflichtungen. Ziel der Kampagne ist es nicht, Themen und Zeitpläne vorzugeben, sondern einen niedrigschwelligen Einstieg in die (feministische) Organisation von feministischen Veranstaltung(sreih)en zu ermöglichen und damit möglichst vielen Strukturen eine Teilnahme an der Kampagne.
Neben der Reaktivierung des feministischen Newsletters steht auch der Relaunch der Kampagnenwebseite an. Diese soll Material, Informationen und Hilfestellungen einfacher und übersichtlicher als bisher zur Verfügung stellen. Die Webseite soll auch den Kontakt zur Kampagnenkoordination vereinfachen. Außerdem geht mit dem Relaunch auch eine Aktualisierung des Archivs der Webseite einher: Die Koordinationsstelle wird damit beauftragt, die Programme der Aktionstage der letzten Jahre zu sammeln und auf der Homepage verfügbar zu machen. Durch die erstellte Dokumentation wird auch die Geschichte und Entwicklung der Kampagne für die Öffentlichkeit und Nachfolger:innen transparenter und nachvollziehbarer.
Zur besseren Dokumentation wird darauf geachtet, dass überwiegend über die Kampagnenadresse per eMail kommuniziert wird. Ebenso wird die Handreichung zur Veranstaltungsorganisation überarbeitet und aktualisiert.
Um die Kampagne seitens des fzs öffentlichkeitswirksamer zu machen, wird während des Aktionszeitraums auf eine gut abgestimmte Öffentlichkeitsarbeit geachtet. Zusätzlich wird es eine Pressemitteilung zur Ankündigung des diesjährigen Aktionszeitraum geben. Auch außerhalb des Kampagnenzeitraums soll regelmäßig auf Ereignisse und Veranstaltungen im feministischen Kontext hingewiesen werden.
Der Kontakt zu den teilnehmenden Studierendenschaften und Gruppen wird
intensiviert und besser dokumentiert. So solldie Kommunikation langfristig zu
verbessern und auch Fluktuation auf Seite der Veranstalter*innen und auf Seite
des fzs abfangen.
Der Kontakt zu den teilnehmenden Studierendenschaften und Gruppen wird intensiviert und besser dokumentiert. So solldie Kommunikation langfristig zu verbessern und auch Fluktuation auf Seite der Veranstalter*innen und auf Seite des fzs abfangen.
Ziel ist es, die Kampagne verstärkt in Medien unterzubringen. Das geschieht
durch eine gut geplante Presse- und Social Media-Arbeit im Kampagnenzeitraum,
die an konkreten Themen orientiert ist und bestenfalls in Kooperation mit
Gruppen vor Ort Anlässe für Berichterstattung schafft.
Ziel ist es, die Kampagne verstärkt in Medien unterzubringen. Das geschieht durch eine gut geplante Presse- und Social Media-Arbeit im Kampagnenzeitraum, die an konkreten Themen orientiert ist und bestenfalls in Kooperation mit Gruppen vor Ort Anlässe für Berichterstattung schafft.
Die Social Media-Arbeit sowie der Newsletter werden auch außerhalb des
Aktionszeitraumes wie bisher regelmäßig auf Ereignisse und Veranstaltungen im
feministischen Kontext hinweisen.
Die Social Media-Arbeit sowie der Newsletter werden auch außerhalb des Aktionszeitraumes wie bisher regelmäßig auf Ereignisse und Veranstaltungen im feministischen Kontext hinweisen.
2020 wird auch die Kampange never again! weiter fortgeführt werden. Bis zum
Aktionszeitraum sollen mehr Standorte gewonnen werden, die eigene
Veranstaltungen realisieren. Die neue Kampagnenwebsite wird die Aktionstage
begleiten und Materialien und informative Texte bereitstellen. In dieser Zeit
sollen die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des fzs die Aktionen vor Ort und
auch die historische Verantwortung von Studierendenschaften, insbesondere des
bundesweiten Verbandes, thematisieren. Diese soll weiter dazu anregen, die
Geschichte der eigenen Hochschule oder des eigenen Studienfaches aufzuarbeiten.
Dazu werden insbesondere auch Fachschaften angesprochen.
2020 wird auch die Kampange never again! weiter fortgeführt werden. Bis zum Aktionszeitraum sollen mehr Standorte gewonnen werden, die eigene Veranstaltungen realisieren. Die neue Kampagnenwebsite wird die Aktionstage begleiten und Materialien und informative Texte bereitstellen. In dieser Zeit sollen die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des fzs die Aktionen vor Ort und auch die historische Verantwortung von Studierendenschaften, insbesondere des bundesweiten Verbandes, thematisieren. Diese soll weiter dazu anregen, die Geschichte der eigenen Hochschule oder des eigenen Studienfaches aufzuarbeiten. Dazu werden insbesondere auch Fachschaften (beispielsweise über die Bundesfachschaftentagungen) angesprochen.
Es wird gemeinsam mit dem Ausschuss Politische Bildung am Themenschwerpunkt
gearbeitet, um dazu passende Materialien und Referent*innen zu vermitteln und
lokale Strukturen anzuwerben. Neben einer Orientierung am Thema Antiziganismus
könnte rechte Gewalt in den Fokus gerückt werden. Der fzs-Winterkongress wird
wieder am Schwerpunktthema der Aktionstage never again! orientiert sein
Der freie Zugang zu Bildung für alle, unabhängig des sozio-ökonomischen Status,
des Alters, der Herkunft oder des bisherigen Bildungswerdegangs ist ein
wichtiges Ziel des fzs. Leider wird immer wieder debattiert, die Finanzierung
von Bildung auf Individuen zu verlagern. Diese Individualisierung ist genauso
typisch für neoliberale Debatten wie unnötig. Es ist klar, dass Bildung allen
kostenlos zur Verfügung stehen muss – von der Krippe bis zur Promotion. Der fzs
beteiligt sich an den Kampagnen und Projekten des Aktionsbündnisses gegen
Bildungs- und Studiengebühren (ABS) und stellt sich vehement gegen jede Form von
Studiengebühren. Die aktuell immer wieder auftauchenden Debatten um rassistische
Studiengebühren für Nicht-EU-Ausländer*innen dürfen nicht weiter um sich
greifen. Des Weiteren wird der fzs zusammen mit Landesstudierendenvertretungen
und dem ABS an der Abschaffung aller anderen (versteckten) Studiengebühren von
Verwaltungskosten bis Langzeitstudiengebühren arbeiten. Der Verband wird sich
weiter im Rat des ABS beteiligen sowie das ABS weiter strukturell
(Personalverwaltung, Buchhaltung) unterstützen.
Der freie Zugang zu Bildung für alle, unabhängig des sozio-ökonomischen Status, des Alters, der Herkunft oder des bisherigen Bildungswerdegangs ist ein wichtiges Ziel des fzs. Leider wird immer wieder debattiert, die Finanzierung von Bildung auf Individuen zu verlagern. Diese Individualisierung ist genauso typisch für neoliberale Debatten wie unnötig. Es ist klar, dass Bildung allen kostenlos zur Verfügung stehen muss – von der Krippe bis zur Promotion. Der fzs beteiligt sich an den Kampagnen und Projekten des Aktionsbündnisses gegen Bildungs- und Studiengebühren (ABS) und stellt sich vehement gegen jede Form von Studiengebühren. Die aktuell immer wieder auftauchenden Debatten um rassistische Studiengebühren für Nicht-EU-Ausländer*innen dürfen nicht weiter um sich greifen. Des Weiteren wird der fzs zusammen mit Landesstudierendenvertretungen und dem ABS an der Abschaffung aller anderen (versteckten) Studiengebühren von Verwaltungskosten bis Langzeitstudiengebühren arbeiten. Der Verband wird sich weiter im Rat des ABS beteiligen sowie das ABS weiter strukturell (Personalverwaltung, Buchhaltung) unterstützen.
Die feministische Politik des Verbandes erfordert es, sich auch praktisch gegen
die normative Verstetigung der herrschaftlich strukturierten
Geschlechterverhältnisse einzusetzen. Ein Moment, in dem diese
Geschlechterverhältnisse reproduziert werden, sind Sexualnormen und die
Einschränkung der Selbstbestimmung über unsere Körper. Das Bündnis für sexuelle
Selbstbestimmung setzt sich aktiv mit Aktionstagen und Informationsmaterialien
und -ständen für die sexuelle Selbstbestimmung, für den entkriminalisierten
Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen und für eine bessere medizinische und
soziale Infrastruktur ein.
Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung wird weiter unterstützt. Am 28.9. wird
zum bundesweiten Aktionstag aufgerufen. Unterstützung bedeutet hauptsächlich,
bundesweit zu mobilisieren, über Social Media, Informationskanäle des fzs und
wenn es die zeitlichen Ressourcen hergeben auch über die aktive organisatorische
Mitarbeit in der bundesweiten AG. Darüber hinaus soll verstärkt Kontakt mit
Initiativen von Medizinstudierenden und deren Vertretungen aufgenommen werden,
die sich pro-choice engagieren und für die Thematisierung von
Schwangerschaftsabbrüchen im Studium einsetzen.
Das Bündnis für sexuelle Selbstbestimmung wird weiter unterstützt. Am 28.9. wird zum bundesweiten Aktionstag aufgerufen. Unterstützung bedeutet hauptsächlich, bundesweit zu mobilisieren, über Social Media, Informationskanäle des fzs und wenn es die zeitlichen Ressourcen hergeben auch über die aktive organisatorische Mitarbeit in der bundesweiten AG. Der Ausschuss frauen- und genderpolitik wird, wenn möglich, in die Unterstützung des Bündnisses miteinbezogen. Darüber hinaus soll wieder verstärkt Kontakt mit Initiativen von Medizinstudierenden und deren Vertretungen aufgenommen werden, die sich pro-choice engagieren und für die Thematisierung von Schwangerschaftsabbrüchen im Studium einsetzen.
Nach der kürzlich erfolgten Novellierung des BAföG wird sich das BAföG-Bündnis
in der zweiten Jahreshälfte 2019 auf die künftigen Aufgaben und Themen
vorbereiten. Der fzs wird sich weiterhin aktiv in das Bündnis einbringen und
Schwerpunkt auf Grundlage des bestehenden BAföG-Beschlusses einbringen.
Nach der kürzlich erfolgten Novellierung des BAföG wird sich das BAföG-Bündnis in der zweiten Jahreshälfte 2019 auf die künftigen Aufgaben und Themen vorbereiten. Der fzs wird sich weiterhin aktiv in das Bündnis einbringen und Schwerpunkt auf Grundlage des bestehenden BAföG-Beschlusses einbringen. Ziel ist ein leistungs- und elternunabhängiges BAföG, welches als Vollzuschuss zur Verfügung gestellt wird.
Nach der kürzlich erfolgten Novellierung des BAföG wird sich das BAföG-Bündnis in der zweiten Jahreshälfte 2019 auf die künftigen Aufgaben und Themen vorbereiten. Der fzs wird sich weiterhin aktiv in das Bündnis einbringen und Schwerpunkt auf Grundlage des bestehenden BAföG-Beschlusses einbringen. Ziel ist ein leistungs-, regelstudienzeit, familien, alters-, und herkunftsabhängiges, welches als Vollzuschuss zur Verfügung gestellt wird.
Mit ihren Bildungsstreiks für das Klima hat die fridays-for-future-Bewegung eine
großartige und unterstützenswerte Dynamik in den Kampf gegen den Klimawandel
gebracht. Nicht nur Schüler*innen sondern auch zahlreiche Student*innen wirken
in diesem Kontext mit. Der fzs unterstützt diese Bewegung personell und
strukturell und bietet Unterstützung bei Inhalten und Vernetzung an.
Mit ihren Bildungsstreiks für das Klima hat die fridays-for-future-Bewegung eine großartige und unterstützenswerte Dynamik in den Kampf gegen den Klimawandel gebracht. Nicht nur Schüler*innen sondern auch zahlreiche Student*innen wirken in diesem Kontext mit. Der fzs unterstützt diese Bewegung personell und strukturell und bietet Unterstützung bei Inhalten und Vernetzung an.
Der Verband kooperiert mit Studierendenvertretungen und Landesastenkonferenzen darin, Fridays for Future und weiteren Klimaaktivismus zu unterstützen. Zudem arbeitet der fzs bildungspolitisch daran Klimaaktivismus und Hochschulpolitik miteinander zu vernetzen.
Die Kampagne Frist ist Frust ist nach wie vor wichtig, auch wenn der eigentliche
Anlass - die Verhandlungen des Hochschulpakts - abgeschlossen ist. Die Themen
und die Probleme bleiben aktuell und es wird weiter dazu gearbeitet werden, wenn
möglich auch im Rahmen der Kampagne. Es bleibt weiterhin eine Frage offen, die
den Kern der "Frist-ist-Frust"-Kampange stellt: Wie werden die vereinbarten
Pakte tatsächlich umgesetzt? Dies wird kritisch betrachtet und begleitet werden.
Die Kampagne Frist ist Frust ist nach wie vor wichtig, auch wenn der eigentliche Anlass - die Verhandlungen des Hochschulpakts - abgeschlossen ist. Die Themen und die Probleme bleiben aktuell und es wird weiter dazu gearbeitet werden, wenn möglich auch im Rahmen der Kampagne. Es bleibt weiterhin eine Frage offen, die den Kern der "Frist-ist-Frust"-Kampange stellt: Wie werden die vereinbarten Pakte tatsächlich umgesetzt? Dies wird kritisch betrachtet und begleitet werden.
Die Kampagne "Frist ist Frust" bleibt wichtig. Zum einen wird die Umsetzung des Zukunftsvertrags kritisch begleitet, vor allem indem Druck auf die Bundesländer ausgeübt wird, damit diese die jetzt unbefristeten Mittel auch tatsächlich nutzen, um Stellen an Hochschulen zu entfristen. Zum anderen soll perspektivisch auch über die Verlängerung des Hochschulpaktes hinaus an der Verbesserung der Arbeitsbedingungen gearbeitet werden.
Das Projekt “Hochschulwatch” wird neu aufgelegt. Der fzs beteiligt sich dabei
mit personellen Ressourcen an der Recherche und an der grundsätzlichen Struktur,
genau wie an der Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere zum Launch und
anlassbezogen, bspw. zu Erweiterungen der Daten. Der fzs beteiligt sich außerdem
am Beirat, der bei Transparency International Deutschland angesiedelt ist. Dabei
achtet der fzs darauf, dass insbesondere die Perspektive von Studierenden auf
Wissenschaftsförderung, Auftragsforschung und Transparenz zur Sprache kommt und
das Projekt nicht einschläft.
Das Projekt “Hochschulwatch” wird neu aufgelegt. Der fzs beteiligt sich dabei mit personellen Ressourcen an der Recherche und an der grundsätzlichen Struktur, genau wie an der Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere zum Launch und anlassbezogen, bspw. zu Erweiterungen der Daten. Der fzs beteiligtist sich außerdem am BeiratTeil des Beirates, der bei Transparency International Deutschland angesiedelt ist. Dabei achtet der fzs darauf, dass insbesondere die Perspektive von Studierenden auf Wissenschaftsförderung, Auftragsforschung und Transparenz zur Sprache kommt und das Projekt nicht einschläft.
Das Projekt “Hochschulwatch” wird neu aufgelegt. Der fzs beteiligt sich dabei mit personellen Ressourcen an der Recherche und an der grundsätzlichen Struktur, genau wie an der Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere zum Launch und anlassbezogen, bspw. zu Erweiterungen der Daten. Der fzs beteiligt sichist außerdem am BeiratTeil des Beirates, der bei Transparency International Deutschland angesiedelt ist. Dabei achtet der fzs darauf, dass insbesondere die Perspektive von Studierenden auf Wissenschaftsförderung, Auftragsforschung und Transparenz zur Sprache kommt und das Projekt nicht einschläft.
Lernfabriken ...meutern! (lfm) ist ein vom fzs unterstütztes Bündnis aus
Verbänden, Schüler*innen- und Studierendenvertretungen, Regionalbündnissen und
Einzelpersonen. Es spricht mit den drei Hauptthemen Ökonomisierung, Ausgrenzung
und fehlender Demokratisierung Problematiken an, die auch für den fzs auf
Hochschulebene zentral sind. Die bisherige strukturelle Unterstützung des
Bündnisses wird weitergeführt. Darüber hinaus wird der fzs sich verstärkt darum
bemühen, auch Studierendenvertretungen als aktive Bündnispartner*innen zu
gewinnen. lfm ist eine gute Möglichkeit für Studierendenvertretungen, auch lokal
mit anderen bildungspolitischen Akteur*innen, z.B. Schüler*innenvertretungen
oder progressiven politischen Initiativen in Kontakt zu kommen und
zusammenzuarbeiten. Zudem wird der fzs weiterhin daran mitwirken, Aktionen und
Veranstaltungen von lfm zu bewerben und neue Bündnispartner*innen zu gewinnen.
Dies alles ist besonders in Hinblick auf die Kampagne ‘Bildung ist anders’
relevant. Die Kampagne greift zentrale Problematiken aus dem Studierendenleben
auf: Die katastrophalen Lehr- und Arbeitsbedingungen, die ganz aktuell als
Konsequenz der Mangelfinanzierung im ganzen Bildungssystem spürbar sind. In
Schule, KiTa und Hochschule fehlt es an Lehr- und Betreuungskräften, die
Lehrkräfte sind überarbeitet und statt mehr Geld in die Bildung zu stecken, wird
der Mangel verwaltet: Mit Notendruck werden Studis und Schüler*innen durch das
Bildungssystem gepeitscht. Zwischen Individuen und Institutionen wird ein
Wettbewerb geschaffen, um um die gering gehaltenen Mittel zu konkurrieren. Die
Liste der Konsequenzen lässt sich fortsetzen. Student*innen alleine können diese
Probleme nicht angehen, es Bedarf des breiten Protests, der von Schüler*innen,
Erzieher*innen, Lehrkräften, Mitarbeiter*innen im Bildungsbereich und
Student*innen gemeinsam organisiert und getragen wird. Gerade die
Studierendenvertretungen und der fzs können hoffentlich das Protestmoment aus
der Lernen am Limit-Kampagne nutzen und zu breiteren Protesten im Juni 2020
mobilisieren.
Im Rahmen der Arbeit zum Abbau rassistischer Hürden im Verband und der
Ermöglichung der Beteiligung aller ist die weitere Zusammenarbeit mit dem
Bundesverband ausländischer Studierender unerlässlich. Der Kontakt und der
Austausch über Strukturen wird gesucht, sowie versucht, Menschen aus
Ausländer*innenreferaten aktiver für die Arbeit im fzs zu begeistern. Der fzs
wird bei seinem Kontakt zu Studierendenschaften auch auf den BAS und seine
wichtige Arbeit hinweisen und die Mitgliedschaft im BAS nahelegen. Nicht nur im
Verband, auch darüber hinaus arbeiten wir zum Abbau von Diskriminierung mit dem
BAS zusammen und gestalten mit ihm weiter das fclr.
Es wird angestrebt, gemeinsam mit dem BAS und den Studierenden aus dem DAAD eine
Nachfolgekonferenz zur Tagung “Internationalisierung der Hochschule: Chancen und
Herausforderungen für Studierendenschaften” zu veranstalten.
Die strukturelle Unterstützung des studentischen Akkreditierungspools wird
fortgesetzt und bei Bedarf verstärkt, außerdem wird eine inhaltliche Mitarbeit
angestrebt, wo immer es möglich ist und sich thematisch anbietet.
Die strukturelle Unterstützung des studentischen Akkreditierungspools wird fortgesetzt und bei Bedarf verstärkt, außerdem wird eine inhaltliche Mitarbeit angestrebt, wo immer es möglich ist und sich thematisch anbietet.Der fzs unterstützt den studentischen Akkreditierungspool bei den Bestrebungen eine stabile Rechtsform zu erreichen. So können die Belange der Studierenden im Bereich der Qualitätssicherung und -entwicklung an Hochschulen besser vertreten werden. Gemeinsam mit anderen Pooltragenden Organisationen wird der Verband auf eine Umsetzung der European Standards and Guidelines hinarbeiten. Dabei soll vor allem die Social Dimension in den Fokus genommen werden. Die strukturelle Unterstützung des studentischen Akkreditierungspools wird fortgesetzt und bei Bedarf verstärkt.
Die strukturelle Unterstützung des studentischen Akkreditierungspools wird fortgesetzt und bei Bedarf verstärkt, außerdem wird eine inhaltliche Mitarbeit angestrebt, wo immer es möglich ist und sich thematisch anbietet.Der fzs unterstützt den studentischen Akkreditierungspool bei den Bestrebungen eine stabile Rechtsform zu erreichen, insofern er darum ersucht wird. So können die Belange der Studierenden im Bereich der Qualitätssicherung und -entwicklung an Hochschulen besser vertreten werden. Gemeinsam mit anderen Pooltragenden Organisationen wird der Verband auf eine Umsetzung der European Standards and Guidelines hinarbeiten. Dabei soll vor allem die Social Dimension in den Fokus genommen werden. Die strukturelle Unterstützung des studentischen Akkreditierungspools wird fortgesetzt und bei Bedarf verstärkt.
Der Kontakt zu Parteien und Abgeordneten wird weiter ausgebaut bzw. beibehalten.
Bei einzelnen Anträgen oder kleinen Anfragen zur Informationsbeschaffung
arbeitet der fzs mit einzelnen Abgeordneten und Parteien (nicht jedoch mit der
AfD oder ihr nahestehenden Organisationen) zusammen, wenn die inhaltlichen
Positionierungen eng beieinander liegen oder Möglichkeiten gesehen werden, die
studentische Perspektive tatsächlich unterbringen zu können. Insbesondere zu den
Jugendverbänden und Hochschulgruppen der Parteien hat sich eine Vernetzung in
Bündnissen und durch inhaltliche Zusammenarbeit bei einzelnen Punkten bewährt.
Der fzs steht dafür zur Verfügung, insbesondere die
Landesstudierendenvertretungen bei ihrer eigenen Lobbyarbeit zu unterstützen.
Der fzs wird seine Kontakte ausbauen, um auch die bundesweite, vergleichende
Perspektive, in die Hochschulpolitik der einzelnen Bundesländer einbringen zu
können. Damit kann die Arbeit der Landesvertretungen sinnvoll zu ergänzen und
gemeinsam die Position der Studierenden insgesamt zu stärken.
Kontakte zu Ministerien können insbesondere durch Gremienarbeit, bspw. im Rahmen
der AG Bologna oder des Ausschusses Mutterschutz relevant sein. Im Rahmen dieser
Arbeit hält der fzs weiter Kontakt zu einzelnen Beamt*innen.
Die begonnene Professionalisierung, Dokumentation und Systematisierung der
Lobbyarbeit werden unter Einbeziehung der Expertise der Geschäftsstelle
fortgeführt. Insbesondere sollen Gesprächsfäden auch langfristig
aufrechterhalten werden, unabhängig vom Personalwechsel beim fzs. Weiterhin
sollen die Positionen des fzs zur Unterstützung inhaltlicher Gespräche
zusammengefasst werden. Es soll um knappe Darstellungen der fzs-Positionen,
bestenfalls mit dazugehörigen Daten, ergänzend zu Gesprächen übergeben zu
können.
Der Vorstand wird, in Zusammenarbeit mit Ausschussmitgliedern, an Tagungen und
Konferenzen teilnehmen und sich auch mit anderen hochschul- und
wissenschaftspolitischen Verbänden vernetzen. Es wird darauf hingewirkt, den fzs
präsenter auf Podiumsdiskussionen zu platzieren sowie Workshops oder Vorträge
bei Tagungen anzubieten. Diese Veranstaltungen sind ein Ort, an dem politische
Akteur*innen erreicht werden können. Hier können die direkt handelnden Personen
vor Ort, insbesondere Hochschulleitungen oder -verwaltungen Anregungen bekommen,
wie studentische Beteiligung vor Ort besser funktionieren kann und welche
Bedarfe Studierende haben.
Bildungsarbeit und politische Bildung sind integraler Bestandteil der Arbeit des
fzs. Politische Bildung sind nicht nur die Seminare, die der fzs veranstaltet,
sondern auch Publikationen, Workshops und Verbreitung von bildenden Materialien.
Diese ermöglichen, mit einem gemeinsamen Kenntnisstand kritische Diskussionen
miteinander zu führen und diese auch in andere Kontexte zu tragen. Über
politische Bildung hat der fzs also auch die Möglichkeit, Inhalte zu setzen und
im besten Fall bestimmte öffentliche Debatten anzustoßen.
Daher ist es gut und sinnvoll, dass Bildungsarbeit einen großen Teil der Arbeit
einnimmt. Dennoch hat der Aufwand dafür im letzten Jahr in nur wenigen Fällen in
einem ausgewogenen Verhältnis zur Reichweite des Bildungsangebots gestanden.
Daher muss das Seminarkonzept dringend überarbeitet werden. In der letzten
Förderrunde des BMBF wurden schon weniger, dafür größere Veranstaltungen
beantragt. Dieser Versuch muss evaluiert und u.U. weiterentwickelt werden. Auch
die intensivere Kooperation mit anderen Akteur*innen im Themenbereich der
Veranstaltungen ist wichtig und muss weiter verfolgt werden.
Reader und Flyer sollten digital zugänglich gemacht werden und bei Bedarf
aktualisiert werden. Es ist auszuwerten, welche Reader und Flyer noch aktuell
sind und sich in Papierform lohnen. Manche Papier-Materialien sollten durch
Artikel bzw. Infotexte auf der Website ersetzt werden, sofern sich kein Mehrwert
des Papierformates ergibt.
Der Referent*innenpool muss weiter ausgebaut und stetig gepflegt und
aktualisiert werden. Der neue fzs-Shop soll die Infomaterialien wieder bekannter
machen. Außerdem werden Mitgliedsstudierendenschaften die Möglichkeit bekommen,
über diesen Shop ihre eigenen Publikationen bundesweit zu vertreiben.
Das durch den fzs ins Deutsche übersetzte Spiel “Soy y Estoy” soll verstärkt an
Studierendenschaften, studentische Gruppen, Institutionen und Personen aus der
freien (Erwachsenen-)Bildung vertrieben werden. Die neue Website für das Spiel
soll dabei unterstützen und ergänzt werden durch Workshop-Angebote im Kontext
des Spiels.
Der fzs wird seine im Amtsjahr 2018/19 verstärkte Öffentlichkeitsarbeit
fortsetzen und ausbauen. Die Betreuung der verschiedenen Social Media-Kanäle
soll aufeinander abgestimmt werden. Weiterhin soll die Reichweite der einzelnen
Kanäle deutlich erhöht werden, insbesondere mit Blick auf die Bewerbung von
Seminaren und anderen Bildungsveranstaltungen. Die neue Struktur der
Mailverteiler soll eine präzisere Kommunikation ermöglichen, außerdem sollen die
Empfänger*innenzahl des Newsletters stetig erhöht und die Messenger-Broadcasts
weiter etabliert werden.
Die Websites und Auftritte der verschiedenen Kampagnen und Projekte (g*m*g,
fclr, never again!, Soy y Estoy) werden grundlegend überarbeitet und danach
stetig gepflegt. Ebenso soll die fzs-Website nach der Überarbeitung des Themes
besser gepflegt werden und sich mittelfristig zu einer Anlaufstelle für alle
Fragestellungen studentischer Hochschulpolitik entwickeln.
Die Öffentlichkeitsarbeit des fzs beschränkt sich nicht nur auf
Selbstdarstellung. Es sollen auch verstärkt hochschul- und
wissenschaftspolitische Entwicklungen berichtet und kommentiert werden, um die
Studierendenschaften auf aktuellem Stand zu halten. Weiterhin sollen die Studi-
Vertretungen durch die fzs-Kanäle bei der eigenen politischen Arbeit unterstützt
werden.
Der fzs ist ein offener Verband und für alle Studi-Vertretungen ansprechbar. Die
Kontaktpflege zu den Vertretungen vor Ort, insbesondere gegenüber den fzs-
Mitgliedern, soll verstärkt werden. Das kann z.B. durch Workshop- und
Vortragsangebote für studentische Gremien geschehen, um Skills zu vermitteln
oder zu aktuellen Themen zu berichten.
Weiterhin soll an die Mitgliedschaftskampagne von Juni bis August 2019
angeknüpft werden, um die neuen Kontakte weiter zu pflegen und neue
Verbandsmitglieder und Verbandsaktive zu gewinnen. Im Amtsjahr 2019/2020 soll
eine weitere Informationskampagne über den fzs stattfinden. Außerdem sollen
Nicht-Mitglieder noch aktiver angesprochen werden, um mindestens Kontakt
aufzubauen, auch wenn sich nicht sofort ein Beitritt ergibt. Zusätzlich soll die
inhaltliche Kooperation mit Nicht-Mitgliedern verstärkt werden, wenn es sich
thematisch anbietet.
Die Arbeit im Bereich “Vorteile der Mitgliedschaft” wird in Zusammenarbeit mit
dem Ausschuss Finanzen fortgesetzt und weitere Rahmenverträge und Angebote
werden angestrebt, sofern tatsächlich ein Bedarf erkannt wird. Für Mitglieder
und fzs-Gremien soll wieder ein interner Bereich auf der Homepage als
Arbeitsplattform und Archiv entstehen.
Die Arbeit im Bereich “Vorteile der Mitgliedschaft” wird in Zusammenarbeit mit dem Ausschuss Finanzen fortgesetzt und weitere Rahmenverträge und Angebote werden angestrebt, sofern tatsächlich ein Bedarf erkannt wird. Für Mitglieder und fzs-Gremien soll wieder ein interner Bereich auf der Homepage als Arbeitsplattform und Archiv entstehen.
Zusätzlich dazu wird der Kontakt mit den Studierendenschaften, die bereits Mitglied sind, weiter ausbauen. Der Verband soll in den lokalen Studierendenschaften bekannter machen und die Partizipationsmöglichkeiten vorstellen. Dieser Kontakt soll auch als Möglichkeit genutzt werden, um Wünsche oder Kritik aus den Mitgliedsstudierendenschaften aufzunehmen.
Die Arbeit im Bereich “Vorteile der Mitgliedschaft” wird in Zusammenarbeit mit dem Ausschuss Finanzen fortgesetzt und weitere Rahmenverträge und Angebote werden angestrebt, sofern tatsächlich ein Bedarf erkannt wird. Für Mitglieder und fzs-Gremien soll wieder ein interner Bereich auf der Homepage als Arbeitsplattform und Archiv entstehen.
Zusätzlich werden auch die Websiten des Verbandes überarbeitet. Sie sollen in Zukunft in verständlicher Sprache geschrieben und barrierefrei sein.
Der stetige Austausch mit Landesstudierendenvertretungen und
Studierendenvertretungen vor Ort ist aus mehrerlei Gründen notwendig. Hier kann
zum einen dazu angeregt werden, die eigenen Themen auch auf Bundesebene
einzubringen. Zum anderen sind die Treffen sind ein guter Ort, um über
bundesweite Themen zu informieren und über die Arbeit des fzs zu berichten und
den Verband zu entmythisieren und Gerüchten entgegenzuwirken. Außerdem wird ein
Hürdenabbau für den Kontakt möglich - denn mit einer Person, die bundesweit
unterwegs ist, die man aber schon mal gesehen hat, ist es leichter, Kontakt
aufzunehmen, als mit einem anonymen Verband. Außerdem bietet sich ein Überblick
über das, was die Studierendenschaften vor Ort beschäftigt und welche Tendenzen
sich bundesweit in der Hochschulpolitik abzeichnen. Zuletzt kann durch den
Kontakt bei Landesvertretungen rechtzeitig Unterstützung angeboten werden. Daher
soll der Vorstand auch weiter regelmäßig auf den Sitzungen der
Landesstudierendenvertretungen präsent sein und lokale Studierendenvertretungen
besuchen.
Die angefangene Neuverteilung der Arbeitsbereiche sowie die weitere
Professionalisierung in der Geschäftsstelle werden fortgeführt, insbesondere das
Themen-Monitoring sowie die Dokumentation der Lobbyarbeit.
Es werden regelmäßige Mitarbeiter*innengespräche etabliert, um Bedürfnisse
schnell zu sehen und mittelfristige Aufgaben zu klären. Außerdem werden die
regelmäßigen Teammeetings fortgeführt und sollten langfristiger geplant werden.
Die Mitarbeiter*innen haben weiterhin die Möglichkeit, Fortbildungen und
Bildungsurlaub zu machen und werden dazu ermutigt, das auch wahrzunehmen.
Der Kontakt und die Zusammenarbeit mit den Projektstellen muss verbessert
werden. Das ist eine Herausforderung, da die Projektstellen sehr selbständig und
nicht ortsgebunden arbeiten. Gerade deshalb sollten die Zusammenarbeit, der
Austausch und die Absprachen so konkret wie möglich sein und regelmäßig
gemeinsam reflektiert werden.
Die Geschäftsstelle ist weiterhin zugänglich für Bündnisse und andere Verbände,
wie beispielsweise die BRANDSTUVE, welche regelmäßig in der Geschäftsstelle
tagt. Die Geschäftsstelle wird zunehmend als Ort für kurze, kleinere Seminare
bzw. Workshoptage genutzt, die ergänzend zu den BMBF-geförderten großen
Veranstaltungen angeboten werden können.
Der fzs wird die Arbeit in verschiedenen Gremien weiterhin ernsthaft,
zielstrebig und entschlossen auf viele Schultern verteilt fortsetzen.
Gremienarbeit bedeutet nicht nur die Möglichkeit, an formeller Stelle Positionen
in politische Prozesse einzuspeisen, sondern bietet darüber hinaus auch
vielfältige Gelegenheiten, den Verband gegenüber Entscheidungsträger*innen
sichtbarer zu machen und als ernstzunehmende Akteurin darzustellen. Dies gilt
für alle Gremien, in denen der fzs aktuell mitwirkt (https://www.fzs.de/wo-ist-
der-fzs-vertreten/), aber auch in potenziell weiteren.
Die kritische Mitarbeit in Gremien des Bologna-Prozesses hat im vergangenen Jahr
eine neue Dimension angenommen, da der fzs erstmalig direkt an internationalen
Arbeitsgruppen beteiligt ist. Diese Chance müssen wir strategisch nutzen. Das
bedeutet, dass den Beteiligten klar sein muss, worauf hingearbeitet wird, dass
es eine intensive Kommunikation zwischen Vorstand, AS und den Entsandten, in
diesem Fall Ben und Ronja, gibt. Kernziel ist, möglichst studierendenfreundliche
und eindeutige Formulierungen in die Dokumente zu bekommen. Vor allem die
Aspekte “supportive environment” und Abbau von strukturellen Hürden vor dem
Studium und im Studium sind hier wichtig. In der Zusammenarbeit sollte stets auf
unsere Bündnispartner*innen geachtet werden und bedacht werden, dass die Dinge,
die aktuell erarbeitet werden, dadurch dass ESU Teil der Arbeitsgruppe zur
Erstellung des Communiqués (wichtigstes und tonangebendes Dokument des Bologna-
Prozess) eine gute Chance haben, auch in der kommenden Phase des Bologna-
Prozesses noch präsent zu sein.
Der fzs wird die hier formulierten Aufgaben sowie weitere tagespolitische
Problemstellungen partizipativ und solidarisch mit seinen Mitgliedern,
Verbandsaktiven und Bündnispartner*innen bearbeiten.
Ergibt sich aus dem Arbeitsprogramm.